Braunschweig. Der Verwaltungsausschuss hat in seiner Sitzung am 11. Februar das Raumprogramm für den Anbau der Kindertagesstätte Lammer Busch Ost II beschlossen. Damit wird die Kita um eine Kindergartengruppe erweitert. Die AWO wurde als Trägerin der Kita informiert und hat der Erweiterung zugestimmt. Dies teilt die Stadt Braunschweig mit.
Der Anbau dient als Ersatz für die städtische Kita Lamme, deren Sanierung wirtschaftlich nicht zu vertreten ist. Der Beginn der Planung ist für das laufende Jahr vorgesehen, die Fertigstellung könnte dann 2028 sein. Das Altgebäude in der Frankenstraße wird nach Leerzug abgerissen. Eine Nachnutzung für das Grundstück steht noch nicht fest.
"Wir stellen die bedarfsorientierte Versorgung mit Kindergartenplätzen durch den Anbau der Kita Lammer Busch Ost II sicher", sagt Sozialdezernentin Dr. Christina Rentzsch. "Aufgrund der für Braunschweig über dem Durchschnitt liegenden Versorgung mit Kindergartenplätzen im Stadtbezirk Lehndorf-Watenbüttel und einer tendenziell rückläufigen Kinderzahl ist es angemessen, das Gesamtangebot an Kindergartenplätzen in dieser Weise anzupassen."
So wird es umgesetzt
Der Anbau einer weiteren vierten Gruppe an die Kita Lammer Busch Ost II wurde bereits bei der Planung 2016 als Option vorgesehen. Im Rahmen der Erweiterung auf vier Gruppen werden die zur Gruppe gehörenden Räume (Gruppenraum, Kleingruppenraum, Sanitärbereich und Garderobe) ergänzt. Die Gemeinschaftsräume bleiben in den vorhandenen Größen bestehen. Mehrzweckraum, Multifunktionsraum, Personalraum und Küche entsprechen weiter der Größe einer Drei-Gruppen Kita. Eine Erweiterungsmöglichkeit dieser Räume ist nicht möglich, da die Grundstücksfläche nicht ausreichend groß ist. Daher ist die Belegung auf 80 Kinder (zwei Kindergarten- und zwei Krippengruppen) begrenzt.
Für die Erweiterung ist ein Kostenrahmen mit Gesamtkosten in Höhe von 1,47 Millionen Euro festgestellt worden. Finanzmittel stehen in den kommenden Jahren in der Haushaltsplanung zur Verfügung.