Braunschweig. Am 22. Juni soll nach Wunsch der Landesregierung die Notbetreuung in den Kindertagesstätten beendet und zu einem eingeschränkten Regelbetrieb übergegangen werden (regionalHeute.de berichtete). Das bedeute, dass es der Wunsch des Landes ist, nach Möglichkeit jedem Kind einen Platz anzubieten. Doch wie Sozialdezernentin Dr. Christine Arbogast in ihrer Videobotschaft aus dem Corona-Krisenstab am heutigen Donnerstag berichtet, habe man noch Zweifel, ob dies wirklich so schnell umsetzbar sei.
Arbogast wies darauf hin, dass man auch gleichzeitig den Rahmenhygieneplan einhalten müsse und dass man zahlreiche Beschäftigte im Bereich der Kitas habe, die zur Risikogruppe gehörten. "Die Rahmenbedingungen sind also schwierig und wir werden natürlich alles tun, um dennoch das Platzangebot so gut es geht auszuweiten, aber wir bitten auch um Verständnis, dass das nicht von heute auf morgen vielleicht in vollem Umfang so gelingen kann, wie es gewünscht ist", so die Sozialdezernentin. Man bemühe sich, Betreuung für möglichst viele Kinder anzubieten, man wolle aber auch Wert darauf legen, dass die Kinder weiterhin qualitativ hochwertig betreut würden und man nicht einfach nur eine "Aufbewahrung" anbiete.
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