Braunschweig. Nahezu jährlich spendet die Braunschweiger Stiftung Großes Waisenhaus fünfstellige Beträge für soziale Zwecke. In diesem Jahr sind es sieben Spenden in Höhe von insgesamt 23.200 Euro, mit denen unterschiedliche Maßnahmen in verschiedenen Kitas umgesetzt werden. In der Kita Rühme wurden Bewegungselemente im Wert von 500 Euro angeschafft.
Die Kindertagesstätte Rühme mit 75 Kindern in einer Krippen- und drei Kindergartengruppen arbeitet zur Bewegungserziehung mit Holzgeräten von Hengstenberg. Schritt für Schritt erweitert die Kita ihren Schatz an diesen flexibel einsetzbaren Elementen aus Holz, die nach dem Bewegungskonzept der Pädagogin Elfriede Hengstenberg entwickelt wurden. Im Mittelpunkt dieses Konzepts steht die bewegungspädagogische Unterstützung des kindlichen Eroberungs- und Forschungsdranges. Die Kinder sollen selbstständig erkennen, zu welchen Bewegungen der eigene Körper fähig ist und dabei Raum- und Körpergrenzen fühlen. Die Kinder werden nicht zur Nachahmung vorgefertigter Turnübungen animiert, sondern sollen spielerisch eigene Ideen entwickeln und umsetzen.
Es geht in erster Linie darum, dass sich Kinder mit ihren Bedürfnissen mit „Leib und Seele“ einbringen. Für die kindgerechte Umsetzung des Konzeptes wurden einfache Holzgeräte wie Stangen, Hocker, Kippelhölzer und Hühnerleitern entwickelt, die die Kinder selbstständig ausprobieren können. Durch das Experimentieren und die Herausforderung, sich in unterschiedlichen Höhen und Ebenen zu bewegen sowie der Auseinandersetzung mit der Schwerkraft, gewinnen die Kinder Bewegungsfreiheit, Selbstvertrauen und Selbstsicherheit.
Bereits im vergangenen Jahr konnte mit dem gespendeten Geld der Stiftung Waisenhaus ein neuer Wagen angeschafft werden, mit dem Ausflüge zur Pferdekoppel, zum Spielplatz oder zum Gartenverein unternommen werden. Foto: Dontscheff
Die weiteren Spenden: Kinderfahrzeuge für vier Kitas
Für die vier Kitas Fichtengrund, Gartenstadt, Hondelage und Riddagshausen wurden Kinderfahrzeuge angeschafft, über die sich die Kinder sehr freuen. An jede Altersgruppe wurde gedacht – zum Beispiel Dreiräder für die Kleinen, Roller für die Größeren. Nun kann fröhlich über das Außengelände gekurvt und ein spannender Parcours aufgebaut werden. So wird der natürliche Bewegungsdrang der Kinder an der frischen Luft unterstützt und spielerisch werden Körperbeherrschung und Bewegungskoordination der Kinder gefördert.
Werkbank und passendes Werkzeug für die Kita Lindenbergsiedlung
In der Kita Lindenbergsiedlung werden in einer Krippen- und drei Kindergartengruppen 84Kinder betreut. Die Einrichtung bietet im Rahmen ihrer pädagogischen Konzeption handwerkliche Projekte wie z. B. den Werkzeugführerschein an. Die Kinder lernen mit kindgerechtem Werkzeug den Umgang mit Holz. Bei Tätigkeiten wie Hobeln, Sägen und Ähnliches werden Ausdauer, Konzentration und motorische Fähigkeiten der Kinder spielerisch gefördert. Das sind optimale Voraussetzungen für einen guten Start ins spätere Schulleben.
Spielpodeste für die Kita Querum
Für die Kinder im Alter bis drei Jahre, die in der Krippengruppe betreut werden, konnten Spielpodeste angeschafft werden. Spielpodeste bieten den Kindern zum Krabbeln und für die ersten Schritte unterschiedliche Ebenen, auch mal eine schiefe Oberfläche oder eine Stufe. Damit wird die Beweglichkeit trainiert, die Aufmerksamkeit gefordert und die Motorik geschult. Mit steigender Bewegungs-freiheit, die die Kinder erlangen, gewinnen sie auch ein Mehr an Selbstvertrauen und Selbstsicherheit. Die Podeste können unterschiedlich kombiniert werden und bieten damit immer neue Spielanreize und Tobemöglichkeiten.
Kuschelpolster und Krippenwagen für die Kita Pfälzerstraße
Die Kita Pfälzerstraße bietet die Betreuung von 73 Kindern in drei Kindergarten- und einer Familiengruppe an. Die Einrichtung hat ein Kuschelpolster bekommen, das die kleineren Kinder als Rückzugsort nutzen, um sich auszuruhen, sich ein Bilderbuch anzusehen oder das Spiel der anderen Kinder aus sicherer Entfernung zu beobachten. Außerdem konnte ein weiterer Krippenwagen mit sechs Sitzen angeschafft werden, um allen Kindern die Teilnahme an Ausflügen in die nähere Umgebung zu ermöglichen. Die Kleinen haben großen Spaß dabei, gemeinsam im Wagen zu sitzen und gefahren zu werden. Neben dem Fahrspaß ist so auch die Sicherheit der Kinder im Straßenverkehr optimal gewährleistet.
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