Braunschweig. Mit 19 Kindern nimmt die Johanniter-Kita "kleine Murmeltiere" am diesjährigen Braunschweiger Nachtlauf teil. Dafür gehen die kleinen Jogger bereits mehrmals die Woche trainieren, wie die Johanniter in einer Pressemitteilung erklären.
Braunschweig. Rein in die Laufschuhe und auf zum Training, und das mehrmals in der Woche. Seit der Anmeldung zu Braunschweigs größtem Laufevent, bei dem rund 13 000 Läufer erwartet werden, drehen die drei- bis sechsjährigen Kinder ihre Runden auf dem Gelände der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt, wie die Kindertagesstätte der Johanniter erklären. „Wir haben tatsächlich ein paar schnelle Kinder, die es auf das Siegertreppchen schaffen könnten“, glaubt Silke Prieske, die Leiterin der Kindertagesstätte. Neben den regelmäßigen Sporteinheiten würden die Kinder mehr als sonst auf ihre Ernährung achten. „Die Kinder wissen, dass sich Profi-Läufer ausgewogen ernähren und wollen genauso schnell sein wie sie." Deswegen gäbe es für alle Mädchen und Jungen noch mehr Obst und Gemüse. Doch die Laufleistung stehe für die Kita-Leiterin nicht im Vordergrund: „Die Kinder sollen dabei Spaß haben, darum geht es ja.“, betont Prieske. Für mehr Motivation und Gemeinschaftsgefühl werden an dem Tag die Laufshirts mit einem Superman-Murmeltier sorgen, die die Mutter eines Kita-Kindes entworfen hatte. Übrigens gehen die jungen Nachwuchsläufer nicht alleine an den Start: Die Eltern der „kleinen Murmeltiere“ werden am Freitag ebenfalls in ihre Sportschuhe schlüpfen und die Kinder auf der 600-Meter langen Strecke begleiten.
Johanniter sorgen für medizinische Betreuung
Um die medizinische Absicherung des Braunschweiger Nachtlaufs kümmern sich die Johanniter-Helfer aus den Ortsverbänden Braunschweig und Salzgitter sowie aus dem Regionalverband Magdeburg/Börde/Harz. Rund 40 Helfer gehen mit je zwei Kranken- und Rettungswagen, einem Einsatzleitwagen und einem Notarzteinsatzfahrzeug in den Sanitätsdienst, um die Läufer, Zuschauer und Hilfskräfte bei Bedarf medizinisch zu versorgen. Am Bohlweg vor dem Café „Alex“ und auf dem Platz der Deutschen Einheit werden außerdem zwei Unfallhilfsstellen errichtet.
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