Braunschweig. Das Städtische Klinikum Braunschweig steht im großen Klinik-Ranking des Magazins Focus unter den Hundert besten Kliniken Deutschlands auf Platz 41 (bei insgesamt 1143 untersuchten Krankenhäusern).
Rechne man die Universitätsklinika heraus, die die vorderen Plätze der Liste einnehmen, seien nur zehn nicht- universitäre Kliniken von insgesamt 100 "Top-Kliniken" in Deutschland vor dem Klinikum Braunschweig. Insgesamt seien 16 Fachgebiete und Erkrankungen bewertet worden, wie zum Beispiel Brustkrebs, Herzchirurgie, Strahlentherapie oder Prostatakrebs, wobei das Klinikum besonders in den Bereichen Prostatakrebs und Strahlentherapie zur Spitzengruppe zähle und auch bei Brustkrebs, Herzchirurgie und multiple Sklerose empfohlen werde. Darüber hinaus liege das Klinikum Braunschweig auf dem vierten Platz in Niedersachsen.
"Dieses Ergebnis bestätigt erneut den guten Ruf, den die 35 Kliniken, selbständigen klinischen Abteilungen und Institute am Klinikum Braunschweig nicht nur bei Patienten, sondern insbesondere auch bei niedergelassenen Ärzten genießen", ist sich Geschäftsführer Dr. Andreas Goepfert sicher. Gleichzeitig betont er: "Im Vergleich zum letzten Jahr sind wir zwei Stellen höher gerutscht und belegen nun Platz 41 in der Spitzengruppe deutscher Krankenhäuser dies ist für uns ein besonderer Ansporn, auch weiterhin besser zu werden, um die Patientenbedürfnisse und die Erwartungen der zuweisenden Ärzte erfüllen zu können."
Über 1000 Krankenhäuser in Deutschland im großen Vergleich
Die Focus-Klinikliste stelle den bisher umfangreichsten Vergleich von über 1000 Krankenhäusern in Deutschland dar. In die Bewertung bezogen die Focus-Redaktion sowie das unabhängige Institut MINQ aus München mehrere Kriterien ein: Reputation/Empfehlung, Medizin-Score, Hygienestandard, Pflegestandard, Patientenzufriedenheit, ob die Kliniken für Diabetiker geeignet sind, Anzahl der Fachärzte, Anzahl der Pflegekräfte und die Fallzahlen.
"Gerade das Vertrauen der zuweisenden Ärzte aus der ganzen Region freut uns sehr", so der Ärztliche Direktor Dr. Thomas Bartkiewicz. Denn deren Empfehlungen haben bei der Befragung wesentlich zum Ergebnis beigetragen. "Auch in Zukunft wollen wir partnerschaftlich im Sinne der Patienten zusammenarbeiten."
Doch nicht nur die medizinische, sondern auch die pflegerische Qualität wurde zur Bewertung herangezogen. Dafür wurden die Qualifikation der Pflege- und Fachpflegekräfte sowie das medizinisch-pflegerische Angebot überprüft: "Ich bin stolz, dass unsere über 2.100 Mitarbeiter/-innen im Pflege- und Funktionsdienst zu diesem Erfolg beigetragen haben", so Pflegedirektor Ulrich Heller.