Knöllchen-Einnahmen haben sich fast verdoppelt

Obwohl es weniger Verstöße gab, haben sich die Einnahmen deutlich erhöht.

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Symbolbild | Foto: Anke Donner

Braunschweig. Wer falsch parkt, oder nicht genügend Geld in den Parkautomaten wirft, der muss damit rechnen, dass er ein Knöllchen kassiert. In der Stadt Braunschweig ist das im vergangenen Jahr 119.632 Mal passiert und damit seltener, als noch im Jahr zuvor.



Im Jahr 2022 gab es 119.632 Verstöße im ruhenden Verkehr, 2021 waren es mit 127.956 rund 8.300 mehr. Dennoch haben sich Einnahmen der Verwarnungs- und Bußgelder deutlich erhöht. 2022 wurden aus Verwarnungs- und Bußgeldern im ruhenden Verkehr rund 3,98 Millionen Euro eingenommen. 2021 waren es rund 2,07 Millionen Euro. Die erhöhten Einnahmen sind auf die vom Bund deutschlandweit erhöhten Verwarnungs- und Bußgelder zurückzuführen, erklärt die Stadt gegenüber regionalHeute.de.

Hohe Strafen für Parksünder


Im November 2021 war der neue Bußgeldkatalog in Kraft getreten. Und der hat es in sich. Falschparker müssen für einen ein­fachen Park­verstoß bis zu 55 Euro zahlen, vorher 15 Euro. Wer verbotenerweise auf Rad- und Geh­wegen parkt muss mit einem Bußgeld von bis zu 110 Euro rechnen, vorher waren hier bis zu 35 Euro fällig. Genauso hoch ist das Bußgeld, wenn man sich seinen Parkplatz in der zweiten Reihe sucht.


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