Braunschweig. Wie die Polizei mitteilt, muss sich ein Autofahrer nun wegen des Fahrens unter Drogeneinfluss verantworten. Der Trick des Betroffenen, sein belastendes Urin einfach auszutauschen, wurde durch die Beamten entdeckt.
Der 40-Jährige war zunächst zu einer allgemeinen Verkehrskontrolle angehalten worden. In diesem Rahmen ergab sich der Verdacht, dass der Mann Drogen konsumiert haben könnte. Einem angebotenen Urintest stimmte der Verdächtige zu, kramte dabei aber auffallend an seiner Hosentasche. In dieser konnten die Beamten einen verschlossenen Becher mit Urin, vermutlich von einer anderen Person feststellen. Diesen hatte der Fahrzeugführer offenbar für den Fall einer derartigen Kontrolle in seine Hosentasche gesteckt.
Die Kontrolle des "echten" Urins ergab den Konsum von Kokain. Dem Beschuldigten wurde eine Blutprobe entnommen und die Weiterfahrt untersagt. Ferner wurde ein Strafverfahren wegen des Besitzes von Drogen eingeleitet.
Auch bei den 42 und 48 Jahre alten Mitfahrern des Mannes schauten die Beamten genau hin. Beide hatten jeweils eine geringe Menge Haschisch bei sich und müssen nun ebenfalls mit Strafverfahren wegen Drogenbesitzes rechnen.
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