Koordinierungsstelle Häusliche Gewalt nimmt Arbeit auf


Die Koordinierungsstelle setzt sich für Prävention von Häuslicher Gewalt ein. Symbolfoto: Alexander Panknin
Die Koordinierungsstelle setzt sich für Prävention von Häuslicher Gewalt ein. Symbolfoto: Alexander Panknin | Foto: Alexander Panknin

Braunschweig. Die interdisziplinäre Koordinierungsstelle Häusliche Gewalt für die Region Braunschweig hat am 18. September ihre Arbeit aufgenommen. Die am 15. August vereinbarte Kooperation von 51 Bündnispartnern in der Region Braunschweig habe Modellcharakter. Das gab die Polizeidirektion Braunschweig per Pressemitteilung bekannt.


21 Fachexperten vertreten die verschiedenen Institutionen und Organisationen in dieser Koordinierungsstelle, um die Praxis und Vernetzung für die Unterstützung und Beratungsangebote für Opfer häuslicher Gewalt weiter zu verbessern und auszubauen. So sei gewährleistet, dass der Opferschutz und die Täterarbeit in allen Landkreisen und Städten der Region Braunschweig vorangebracht werde.

Hochrisikofälle im Fokus


„Wir haben uns schon in der ersten Gremiensitzung darauf verständigt, die Informationswege zwischen den beteiligten Stellen in Fällen häuslicher Gewalt zu überprüfen und auch die Informationsangebote für Opfer weiter auszubauen“, sagt Frank Hellwig, Vertreter der Polizei in der iKOST HG. Ein besonderer Fokus solle hierbei auch auf sogenannte Hochrisikofälle gelegt werden. „Das frühzeitige Erkennen von Warnsignalen, dass Opfer akuten, besonderen Gefährdungen ausgesetzt sind, erfordert den engen Austausch der beteiligten Institutionen“, so Katrin Heiland von der Staatsanwaltschaft Braunschweig. Die Experten werden hierzu konkrete Handlungsempfehlungen erarbeiten.


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