Braunschweig. Dr. med. Udo Rudolf Schwippel ist nach 20 Jahren im Krankenhaus Marienstift offiziell in den Ruhestand verabschiedet worden. Seine Nachfolge als Chefarzt der Klinik für Anästhesiologie, Intensivmedizin und Schmerztherapie hatte bereits vor knapp einem Jahr Dr. med. Henning Cuhls angetreten, Schwippel war aber noch als Ärztlicher Direktor tätig. Diese Position wird ab dem 1. Mai ebenfalls Henning Cuhls innehaben. Das berichtet die Evangelische Stiftung Neuerkerode in einer Pressemitteilung.
Der 55-jährige Facharzt für Anästhesiologie ist seit Oktober 2021 im Marienstift tätig und war zuvor stellvertretender Klinikdirektor der Palliativmedizin am Universitätsklinikum Bonn.
"Das Krankenhaus nachhaltig geprägt"
Udo Rudolf Schwippel begann seine Laufbahn im Marienstift am 1. Mai 2003 in der Funktion des Leitenden Arztes der Klinik für Anästhesiologie, Intensivmedizin und Schmerztherapie. Im Anschluss wurde er zum Chefarzt der Klinik ernannt, seit dem 1. Januar 2009 war er zusätzlich als Ärztlicher Direktor tätig. „Dr. Udo Rudolf Schwippel hat das Krankenhaus Marienstift in den vergangenen Jahrzehnten im medizinischen Bereich nachhaltig geprägt. Es ist nicht zuletzt ihm zu verdanken, dass das Haus derzeit hervorragend aufgestellt und bei den Bürgern in Braunschweig und der Region sehr beliebt ist“, sagt Dr. Jan Wolff, Geschäftsführer im Krankenhaus Marienstift.
„Es hat mir trotz einiger herausfordernder Situationen in den vergangenen 20 Jahren immer viel Freude bereitet, das traditionsreiche christliche Haus mit meinen Ideen weiterzuentwickeln und somit zur Zukunftssicherung beizutragen“, so Schwippel. „Herzlichen Dank an meine Mitarbeitenden und die Kolleginnen und Kollegen, die meinen Arbeitsalltag bereichert haben.“
Optimierung der Nachhaltigkeit
Henning Cuhls bedankt sich für das entgegengebrachte Vertrauen, zusätzlich zu seiner Stelle als Chefarzt den Posten des Ärztlichen Direktors übernehmen zu dürfen. „Die Themen, mit denen ich mich in der Krankenhausleitung und in Kooperation mit den motivierten Kollegen beschäftige, reichen von der so wichtigen Mitarbeiterzufriedenheit über die Inbetriebnahme des Neubaus, die Ausweitung unserer ambulanten Operationen bis hin zur Optimierung der Nachhaltigkeit. Für meine Klinik bedeutet das beispielsweise ein Verzicht auf das ozonschädliche Narkosegas Desfluran und das vergrößerte Angebot an Regionalanästhesien, um ressourcenschonend für all unsere Patienten und für das Haus arbeiten zu können.“
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