Braunschweig. Die Planung wird konkreter. Wie BraunschweigHeute.de schon vor einiger Zeit berichtete, soll das Krematorium privatisiert werden. Die Verwaltung hat einen entsprechenden Vorschlag unterbreitet.
Darin heißt es: "Die Verwaltung wird dem Rat am 27. November einen Vorschlag unterbreiten. Dieser sieht die Übertragung des Krematoriumbetriebs an eine Bietergemeinschaft aus elf Bestattern aus Braunschweig und Umgebung vor. Dazu soll ein Erbbaurechtsvertrag über das Krematoriumsgrundstück über 25 Jahre mit der Möglichkeit einer Verlängerung von fünf Jahren geschlossen werden. Die Stadt hatte den Betrieb des Krematoriums ausgeschrieben, da dieses in den vergangenen Jahren nicht mehr kostendeckend betrieben werden konnte und zudem hohe Investitionen nötig sind."
Eine Menge sparen
Die Mitarbeiter des Krematoriums hatten erklärt, dass sie nicht für einen privaten Anbieter arbeiten möchten. Sie sollen laut Vorschlag in anderen Dienstposten in der Stadt Braunschweig eingesetzt werden. Mit dem neuen Plan rechnet die Stadt Braunschweig nun sogar mit Mehreinnahmen durch das Krematorium. So ist nach 30 Jahren ein Plus von 283.060 Euro angepeilt. Dazu könnten die befürchteten Verluste von über einer Million Euro für die Stadt verhindert werden. Es ist also gut möglich, dass der Rat dem Vorschlag zustimmt.

