Krisentreffen: Wie geht es weiter mit dem Galeria-Standort?

Niedersachsens Wirtschaftsminister und Braunschweigs Oberbürgermeister sprechen sich weiterhin für Galeria-Standort in der Schuhstraße aus.

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Archivfoto. | Foto: Werner Heise

Hannover/Braunschweig. Niedersachsens Wirtschaftsminister Olaf Lies und Oberbürgermeister Dr. Thorsten Kornblum haben am Freitag bei einem Treffen im Ministerium mit Vertretern der Hauptverwaltung von Galeria deutlich gemacht, dass es eine zukunftsfähige Lösung für den Galeria-Standort in der Braunschweiger Schuhstraße geben müsse. Dies teilt die Stadt mit.



Bei dem Treffen sei noch einmal bescheinigt worden, dass der Braunschweiger Standort sehr gut aufgestellt sei und die Braunschweiger Innenstadt als Einkaufsmagnet der Region hervorragende Bedingungen biete. "Es kann nicht sein, dass ein solch profitabler Standort geschlossen wird", so Dr. Thorsten Kornblum. Olaf Lies ergänzte, dass man mit Blick auf die Mitarbeitenden nach herausfordernden Jahren für Verlässlichkeit sorgen müsse.

Keine finanzielle Unterstützung


Der Ball liege im Feld von Gebäudeeigentümer und Galeria Karstadt, Wege und Strategien zu finden, wie das Haus gehalten werden kann, sagte der OB. Das Ministerium und die Stadtverwaltung würden nach Kräften alles unternehmen, diesen Prozess im Rahmen ihrer Möglichkeiten zu begleiten. Direkte finanzielle Hilfen seien wegen der rechtlichen Vorgaben allerdings ausgeschlossen.

Bei dem Treffen waren auf Einladung des Wirtschaftsministers Oberbürgermeisterinnen und Oberbürgermeister niedersächsischer Städte mit Galeria-Standorten, die örtlichen Geschäftsleitungen und Betriebsräte der Warenhäuser sowie Gebäudeeigentümer zusammengekommen. Es ging um Informationen zur derzeitigen Lage der Galeria-Häuser sowie mögliche Maßnahmen zu ihrer Stärkung. Die Zukunft der Häuser ist seit Monaten unklar.


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