Kritik an TU Braunschweig: IT-Sicherheit und Datenschutz seien veraltet

Ein prüfender Ausschuss macht Druck, die Landesregierung erkennt die laufende Umstrukturierung der TU aber an.

Symbolfoto.
Symbolfoto. | Foto: Pixabay

Hannover. Während der Rechnung des Landeshaushaltes für 2020 hat der Ausschuss für Haushalt und Finanzen die Ausführungen des Landesrechnungshofs geprüft. Dabei waren Mängel bei der TU Braunschweig aufgefallen. Kritisiert wird, dass die internen Regelungen zur IT-Sicherheit und zum Datenschutz veraltet seien. Zudem verfüge die TU über kein revisionssicheres Lizenzmanagement.



Der Ausschuss erwarte nun, dass die TU Braunschweig ihre IT-Organisation konsolidiert und Personalbedarfsbemessungen etabliert. Die Landesregierung solle auf die TU einwirken, dass diese Mängel behoben werden.

Landesregierung nimmt Stellung


Auf die Kritik gab die Landesregierung eine Stellungnahme ab. Darin heißt es, dass sich die TU Braunschweig aktuell bereits in einem umfassenden Prozess zur Konsolidierung der sogenannten IT-Governance befände. Intern sei man dabei, wichtige Prozesse umzusetzen, dafür habe es Anfang 2022 eine neue strategische Leitlinie gegeben. Allerdings würde sich die Umstrukturierung aktuell noch in vollem Gange befinden.

Die Landesregierung und die TU Braunschweig seien sich darüber einig, dass die Durchführung einer Personalbedarfsermittlung erforderlich ist, um den quantitativen und qualitativen Personalbedarf für die IT-Governance festzustellen. Die einzelnen Maßnahmen und Prozesse würden weiterhin konsequent verfolgt. Die TU Braunschweig berichtete über die laufenden Fortschritte. Sofern erforderlich, würde die Landesregierung weitere Vereinbarungen mit der Hochschule treffen.


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