Braunschweig. Neue Kunst im Kultfenster: Ab sofort ist in den Kultfenstern eine Ausstellung der Braunschweiger Künstlerin Barbara Koukal zu sehen. Seit dem Jahr 2001 ist sie künstlerisch tätig - kann zahlreiche Ausstellungen und Projekte im In- und Ausland vorweisen. Ihre wohl bekannteste Reihe ist der Zyklus der „Sieben Todsünden“: Die Kunstdrucke schmücken Wohnungen und Büros in Deutschland, Österreich, Spanien und den USA.
Einige Werke der Malerin sind nun in den Kultfenstern in der Friedrich-Wilhelm-Straße - zwischen Hauptpost und Döner-Dreieck - zu sehen. Darunter etwa der „Zauberwürfel“ (Leinwand, auf Rahmen gespannt). Koukal erklärt: „Gerade in der heutigen Zeit, in der Terror und Angst, Flucht und Rassismus die Welt beherrschen, möchte ich an das Kind im Inneren erinnern.“ Das Werk „Der Krieger“ wiederum, eine Collage mit Blattgold auf Leinwand, erzählt von einen mystischen Kämpfer. „Entweder ist man selbst ein Krieger - oder man braucht einen“, so die Braunschweigerin. Koukal engagiert sich stark in der Region - so lässt sie die Einnahmen von Werken oftmals Institutionen zukommen, etwa dem Städtischen Klinikum Braunschweig, der Krzysztof Nowak- Stiftung (Wolfsburg) oder auch der Initiative Kinder in Armut (Braunschweig). Details zu der Arbeit von Barbara Koukal sind auf www.kunstwelt.net zu finden. Die Kultfenster selbst sind ein Kooperationsprojekt des Kultviertels mit der KreativRegion, dem Dachverband für die Kultur- und Kreativwirtschaft für die Region um Braunschweig und Wolfsburg. Gemeinsam bieten die Vereine, im wahrsten Sinne des Wortes, ein Schaufenster für Kreative aus der Region. Die Künstler, Fotografen, Designer & Co erhalten eine Ausstellungsfläche für ihre Werke und Projekte. „Wir wollen den vielen kreativen Talenten und Akteuren eine Plattform bieten - und das unmittelbar in der Innenstadt“, so Jürgen Wolff, Vorstandsvorsitzender des Kultviertel-Vereins. „Die hiesige Kreativszene hat deutlich mehr zu bieten als viele annehmen“, ergänzt Falk-Martin Drescher, Präsidiumsmitglied der KreativRegion.An einer Ausstellung Interessierte können sich jederzeit bei dem Kultviertel-Verein melden. Insgesamt werden zwei Kultfenster (mit jeweils mehreren Schaufenstern) als Ausstellungsfläche betreut, der Kontakt kann über die Mailadresse info@kultviertel.de aufgenommen werden.
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