Kultureller Austausch bei Kochkursen mit Flüchtlingen


Gemeinsames zubereiten von Schischtauk. Foto: Studenteninitiative "Enactus"
Gemeinsames zubereiten von Schischtauk. Foto: Studenteninitiative "Enactus" | Foto: Studenteninitiative "Enactus"



Braunschweig. Unter dem Namen "EssKultur" startete die Studenteninitiative "Enactus" der TU Braunschweig Ende Juli ein Projekt, dass Braunschweiger Bürger und Flüchtlinge zusammenbringt. Beim gemeinsamen Kochen findet ein kultureller Austausch statt und Braunschweiger Alt- und Neubürger können einander kennenlernen.

In Kooperation mit der Kochschule Kochmal finden seit Ende Juli Kochkurse statt. Die Teilnehmer an diesem Kurs haben hierbei nicht nur die Möglichkeit, zu erfahren, wie die traditionelle Küche der Flüchtlinge aussieht und wie die kulinarischen Leckerbissen hergestellt werden, sondern auch die Chance, die Neubürger auf lockere Art und Weise kennenzulernen und etwas über ihre Kultur und Persönlichkeit zu erfahren. Ziel ist es, den Teilnehmern und den Flüchtlingen den direkten Kontakt zu ermöglichen, um somit einen kulturellen Austausch stattfinden zu lassen, erklärt Projektleiterin Luise Mayer gegenüber regionalHeute.de.

Wie funktioniert die Teilnahme?


Eine Anmeldung für die kommenden Kurse erfolgt über die Homepage der Kochschule Kochmal unter www.kochmal-braunschweig.com. Die nächsten Kurse finden am 28. August, am 4. und 23. Oktober jeweils um 18 Uhr und am 18. September um 10 Uhr statt. Ein Kurs dauert etwa 3,5 bis 4 Stunden. Die Teilnahme kostet insgesamt 59 Euro. Dabei soll die eine Hälfte die laufenden Kosten wie Raummiete, Putzkraft, Lebensmittel und andere decken und die andere Hälfte an Flüchtlinge, zum einen direkt an die beteiligten Flüchtlinge und zum anderen an ein lokales Flüchtlingsprojekt, gehen.