Kulturpunkt West wird saniert - Neuer Teeny-Klub entsteht

Im Rahmen des Förderprojektes "Campus Donauviertel" wird der Neubau mit einer umfangreichen Förderung durch Bund und Land auf dem Nachbargrundstück des Kulturpunktes gebaut und soll im Frühjahr in Betrieb genommen werden.

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Archivbild | Foto: Anke Donner

Braunschweig. Auf seiner Sommertour hat Oberbürgermeister Dr. Thorsten Kornblum am heutigen Dienstag den Rohbau für den Kinder- und Teeny-Klub (KTK) Weiße Rose und anschließend den Kulturpunkt West (KPW) besucht. Darüber berichtet die Stadt Braunschweig in einer Pressemitteilung.



Im Rahmen des Förderprojektes "Campus Donauviertel" wird der Neubau für den KTK mit einer umfangreichen Förderung durch Bund und Land auf dem Nachbargrundstück des KPW gebaut und soll im Frühjahr in Betrieb genommen werden. Derzeit befinden sich die Räumlichkeiten noch im Untergeschoss und 1. Obergeschoss des "Kulturpunkt West", der ab dem kommenden Frühjahr ebenfalls im Rahmen des Förderprojektes saniert wird.

Baustein für den Campus Donauviertel


"Der Neubau für den KTK ist ein bedeutender Baustein für den Campus Donauviertel, mit dem ein wichtiger Begegnungsort für die Menschen in der Weststadt geschaffen wird", sagte Oberbürgermeister Dr. Thorsten Kornblum. "Zukünftig können hier noch stärker als bisher Betreuung, Bildungs- und soziokulturelle Angebote altersübergreifend und eng verzahnt angeboten werden."

Das neue Gebäude des KTK, das sich zurzeit in der Ausbauphase befindet, ist ein eingeschossiger Bau, der aus vier funktionellen Bereichen besteht, die u-förmig um einen Innenhof angeordnet sind. Das Gebäude ist ebenerdig und barrierefrei. Geplant sind unter anderem Gruppenräume für die Hausaufgabenbetreuung und verschiedene Spielräume, außerdem eine Cafeteria und eine Besucherküche. Auch ein Außenspielbereich wird eingerichtet.

"Eine Institution in der Weststadt"


Die freiwerdenden Flächen des KTK im Untergeschoss des KPW werden umfangreich saniert und als Gruppen-, Musik- und Kreativ-Räume weitergenutzt. Darüber der Charakter des Hauses trotz der Modernisierung bewahrt werden. "Der Kulturpunkt West ist seit über 25 Jahren eine Institution in der Weststadt", so OB Dr. Kornblum. "Als Ort der Begegnung, Kultur und Kommunikation zwischen Menschen unterschiedlichen Alters, unterschiedlicher sozialer, kultureller, nationaler und ethnischer Herkunft orientiert er sich an den Bedürfnissen der Menschen im Stadtteil." Durch die Sanierung und Modernisierung werde es im KPW möglich, den steigenden vielfältigen Bedarfen der unterschiedlichen Gruppierungen für Räume wieder ausreichend gerecht zu werden.

So war bislang aufgrund von baurechtlichen Auflagen die Personenzahl bei Veranstaltungen im Kulturpunkt stärker beschränkt als es die großzügigen Räume auf dem ersten Blick vermuten lassen. Mit dem Sanierungsprojekt und der damit verbundenen deutlichen Erweiterung der verfügbaren Räumlichkeiten wird dem Wunsch der Nutzer nachgekommen, in dem Gebäude Veranstaltungen mit einer größeren Personenzahl stattfinden zu lassen.

Umbau der Gebäudetechnik


Zusätzlich erhält das Gebäude eine dringend notwendige Renovierung: Fenster werden saniert, die Fassade neu gestrichen, Bodenbeläge und Decken bei Bedarf erneuert. Durch zwei geplante zusätzliche Rampen im Außenbereich werden zukünftig das Untergeschoss und alle Terrassenebenen unabhängig von der Aufzugsanlage barrierefrei nutzbar. Der größte Teil der Umbaumaßnahmen erfolgt, für den Besucher später unsichtbar, im Bereich der Gebäudetechnik.

Das Projekt "KPW" finanziert sich aus Fördermitteln des Landes Niedersachsen, des Bundes sowie aus Eigenmitteln der Stadt. Für das gesamte Vorhaben steht ein Budget von rund 3,85 Millionen Euro zur Verfügung.


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