Braunschweig. An diesem Samstag wird auf dem Frankfurter Platz das fotografische Performance-Projekt "Le Studio Photo de la Rue“ von Fatoumata Diabaté zu sehen sein. Von 10 bis 19 Uhr können sich Interessierte mit Requisiten fotografieren lassen.
Die 1980 in Bamako, Mali geborene Künstlerin stellt ihr mobiles Porträt-Fotostudio auf, das sich auf die Tradition von Fotostudios mit Requisiten auf den Straßen Malis in den 1950er und 1960er Jahren bezieht. Für die Passanten auf dem Frankfurter Platz, die sich porträtieren lassen, ist das Angebot kostenlos und sie können auch direkt einen Ausdruck ihrer Porträts mitnehmen. Die entstandenen Bilder werden außerdem vom 11. bis 25. November im Kunstverein Braunschweig im Rahmen der Ausstellung „Es sollten viele sein und sie müssen nicht zusammen passen“ gezeigt.
"Le Studio Photo de la Rue“ sei eine interaktive Performance, die den Menschen auf spielerische Weise einen Zugang zur internationalen Kunst ermögliche. Ihr Studio gleiche einer Open-Air-Bühne, bei der der gesamte Prozess des Fotografierens zur Darbietung werde. Das Projekt wird organisiert von Tess Robin und Till Terschüren. Robin lernte Fatoumata Diabaté 2019 bei einem Symposium an der HBK Braunschweig kennen. Die international renommierte malische Künstlerin gewann bereits einige Preise für ihre Kunst und nahm an zahlreichen Festivals teil. Ferner waren ihre Werke Gegenstand mehrerer Gruppen- und Einzelausstellungen in Mali, Frankreich und international.
Kunstprojekt: kostenlose Fotos im afrikanischen Stil
Das "Le Studio Photo de la Rue“ der malischen Künstlerin Fatoumata Diabaté kommt in die Löwenstadt.
Fatoumata Diabaté lässt Passanten in ihrem mobilen Porträt-Fotostudio ablichten. | Foto: Fatoumata Diabaté.