Braunschweig. Wie der NDR unter Berufung auf eine Sprecherin des Innenministeriums berichtet, soll die Landesaufnahmebehörde (LAB) in Braunschweig zeitnah entlastet werden. In den letzen Wochen war es immer wieder zu Auseinandersetzungen in der Unterkunft gekommen.
Eine Sprecherin des niedersächsischen Innenministeriums räumte laut NDR ein, dass es bei der großen Anzahl an Menschen auf einem Raum immer wieder zu Reibereien komme könne. Deshalb arbeite man mit Hochdruck an einer Lösung für Braunschweig. "Viele Flüchtlinge werden nach Angaben des Ministeriums in diesen Tagen in andere Unterkünfte verlegt", so der NDR in seinem Bericht. Genauere Zahlen werden nicht genannt. Teilweise sind bis zu 4.000 Menschen in der Landesaufnahmebehörde in Braunschweig untergebracht. Dazu will sich die Stadt (die bekanntermaßen selbst keine Flüchtlinge dauerhaft unterbringen muss) darauf vorbereiten, falls wie vor einigen Wochen geschehen Flüchtlinge in Braunschweig ankommen und sehr kurzfristig für einige Tage untergebracht werden müssen, weil zunächst keine andere Aufnahmemöglichkeit besteht. Die Stadt hat bereits zwei Schulsporthallen ausgewählt, die für solche Fälle in Frage kommen. Genauere Informationen sollen am Freitag bekannt gegeben werden.
Landesaufnahmebehörde soll entlastet werden
von Robert Braumann
In der Landesaufnahmebehörde in Kralenriede sind die Menschen auch in Zelten untergebracht. Foto: Sina Rühland | Foto: Sina Rühland