Braunschweig. 17 Schnellladesäulen wurden im Laufe des Jahres im Stadtgebiet aufgebaut. Die Tankstellen für E-Fahrzeuge wurden im Rahmen des Teilprojekts "Standardisierte bedarfsgerechte Ladeinfrastruktur – eine Region wird vernetzt" des „Schaufenster Elektromobilität“ in Betrieb genommen. Mit den zuletzt installierten Schnellladesäulen ist das Aufladen von Elektroautos nun auch in Parkgaragen möglich.
"Ich freue mich, dass wir alle 17 geplanten Säulen aufbauen konnten. Damit hat die Löwenstadt das dichteste Netz an Schnellladesäulen in der Metropolregion Hannover, Braunschweig, Göttingen, Wolfsburg", so Wirtschaftsdezernent Gerold Leppa. Die Elektromobilität sei ein wichtiger Schritt zum Erreichen der Klimaschutzziele. Ziel müsse es sein mehr Elektroautos auf die Straße zu bringen. Momentan seien in Braunschweig 1000 Fahrzeuge angemeldet. Das Land Niedersachsen fördert das Projekt mit 40,5 Prozent des Auftragsvolumens von insgesamt rund 1,1 Millionen Euro. Ralf Krenkel, Geschäftsführer der Bellis GmbH, das Unternehmen war für die Infrastruktur zuständig, lobte die gute Zusammenarbeit mit der Stadt. Besondere Herausforderung sei es gewesen dem hohen Energiebedarf, der beim Aufladen von E-Autos benötigt wird, gerecht zu werden. Randolph Hermann, Bereichsleiter bei BS Energy ergänzte: "Alle Säulen werden mit Naturstrom versorgt, das Angebot ist momentan für Kunden noch kostenfrei und wird immer besser angenommen." Für die Zukunft ist ein unkompliziertes Bezahlsystem geplant. Die Standorte der Ladesäulen werden in den elektronischen Stadtplan eingebunden, außerdem können sich Nutzer unter www.braunschweig.de/mobil über die weiteren Entwicklungen informieren. Die aktuellen Standorte: Am Schlossgarten, Beckenwerker Straße, Gerstäcker Straße, Hamburger Straße/ Siegfriedstraße, Hans-Sommer-Straße, Kurt-Schuhmacher-Straße, Lillienthalplatz, Nimesstraße, Pockelstraße, Pargarage, Eiermarkt, Schloss (2), Magni, Parkplatz Kannengießerstraße und Werder, sowie Reichsstraße und Thüringenplatz.
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