Braunschweig. Der Zuschlag für einen Konzessionsvertrag über Errichtung und Betrieb von Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge in Braunschweig soll BS|Energy erteilt werden. Dies hat die Stadtverwaltung den Ratsgremien vorgeschlagen, wie die Stadt in einer Pressemitteilung berichtet. Vertraglich vereinbart werden soll entsprechend dem derzeit vorhersehbaren Bedarf die Errichtung von mindestens 200 Ladepunkten bis Ende 2024 und weiteren mindestens 200 Ladepunkten bis Ende 2026.
Noch einmal mindestens 100 Ladepunkte sollen bei entsprechendem Bedarf bis Ende 2028 gebaut werden. Sollte der Bedarf noch schneller wachsen, wäre eine entsprechende Reaktion von BS|Energy möglich. Im ersten Schritt soll ab Januar 2023 zunächst ein flächenhafter Ausbau (zwei Ladepunkte pro statistischem Bezirk) erfolgen. Ende 2026 sollen stadtweit mindestens 400 Ladepunkte in Betrieb sein.
Entscheidung steht noch aus
Die Ratsgremien hatten die Stadtverwaltung im November vergangenen Jahres beauftragt, eine Konzession für die Einrichtung und den Betrieb von Ladeinfrastruktur im öffentlichen Raum öffentlich auszuschreiben und für eine bedarfsgerechte Anzahl und Verteilung im Stadtgebiet zu sorgen.
Die europaweite Ausschreibung erfolgte in Form eines Verhandlungsverfahrens mit Teilnahmewettbewerb. BS|Energy reichte ein verbindliches, den Vorgaben vollumfänglich entsprechendes Angebot ein. Der Vorschlag der Verwaltung wird am 21. Juni im Ausschuss für Mobilität, Tiefbau und Auftragsvergaben vorberaten. Die Entscheidung trifft der Verwaltungsausschuss am 28. Juni.
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