Ringelheim. Die idyllisch gelegene Mühle bei Ringelheim, die heute Mühle Rüningen heißt, wurde vor kurzem, im Rahmen seiner Sommertour, vom Bundestagsabgeordneten Uwe Lagosky besucht.
Die Mühle wurde erstmals 1626 durch Mönche des Klosters in Ringelheim betrieben und hat ihren Weg in die industrielle Gegenwart gefunden. Heute wird die Mühle durch die Familie Engelke betrieben, welche bereits in zwölfter Generation in der Branche tätig ist. Das Familienunternehmen verarbeitet an vier Standorten in Deutschland über 740 tausend Tonnen Getreide.
Begrüßt wurde Uwe Lagosky vom Firmeneigentümer Stefan Engelke, der vom traditionsreichen Unternehmen berichten konnte, das nicht nur in Deutschland den Einzelhandel und zahlreiche Bäckereien beliefert, sondern auch weltweit agiert. Im Gespräch machte Engelke gegenüber Lagosky deutlich, dass ihn als Familienunternehmer die neu geplante Erbschaftssteuer massiv beschäftige. Sie sorgt derzeit für eine große Unsicherheit. Dazu sagte Lagosky: „Die Zukunft der Betriebe und der Arbeitsplätze sollte im Fokus einer erfolgreichen Erbschaftssteuer stehen“.
In der ersten Juli Woche 2015 einigte sich die Große-Koalition auf einen Kabinettsentwurf für die Reform der Erbschaftssteuer, der jetzt in die parlamentarische Beratung kommt. Anlass für die Reform ist ein Urteil des Bundesverfassungsgerichts, das wesentliche Teile der bislang gültigen Steuervergünstigungen für Firmenerben für ungültig erklärte. Der Gesetzgeber muss bis Ende Juni 2016 eine Neuregelung erarbeiten.
Lagosky besucht die Mühle Rüningen bei Ringelheim
Die Mühle Rüningen wurde vor kurzem, im Rahmen seiner Sommertour, vom CDU-Bundestagsabgeordneten Uwe Lagosky besucht. Dort traf Lagosky auf den Firmeneigentümer Stefan Engelke. Foto: Bokelmann