Braunschweig. Die rot-grüne Regierungskoalition fördert den Neubau studentischer Wohnheimplätze mit fast sieben Millionen Euro an vier Hochschulstandorten in Niedersachsen. Darunter auch das Braunschweiger Wohnheim „An der Schunter", in dem 64 neue Plätze entstehen sollen.
„Insgesamt entstehen so 319 dringend benötigte, neue Plätze“, freut sich Dr. Christos Pantazis, Mitglied des Ausschusses für Wissenschaft und Kultur. „Für den studentischen Wohnraum in unserer Stadt investiert das Land somit 1,4 Millionen Euro – nur Hannover erhält im Landesvergleich eine größere Subvention. Das unterstreicht die Bedeutung Braunschweigs als landesweit anerkannte Forschungsstadt.“
Zahl der Studierenden stark angestiegen
Die Fördermittel stammen aus dem Sondervermögen „Wohnraumförderfonds Niedersachsen“ und können von den vier niedersächsischen Studentenwerken über die örtliche Wohnraumstelle bei der NBank beantragt werden. „Angesichts der von Rot-Grün durchgesetzten Abschaffung der Studiengebühren ist die Zahl der Studierenden in Niedersachsen deutlich angestiegen: Waren es im Wintersemester 2012/13 noch 166.565 Studierende, ist die Zahl zum Wintersemester 2015/16 um fast 19 Prozent auf 197.810 gewachsen“, rechnet Pantazis vor. „Jetzt gilt es, diesen vielen neuen Studenten auch bezahlbaren Wohnraum zu schaffen, so dass auch Interessierte mit wenig Budget die Chance erhalten, in Niedersachsen studieren zu können. Mit Blick auf den Kampf um die begehrten Fachkräfte ist dies für unsere Forschungsregion ein unschätzbarer Standortvorteil.“
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