Braunschweig. Ein erhöhter Bedarf an Plätzen für Geflüchtete, ein teilweise fehlender Brandschutz und das Alter einzelner Gebäude haben das Land Niedersachsen nun dazu veranlasst, umfangreiche Sanierungs- und Erweiterungsarbeiten an der Landesaufnahmestelle in Braunschweig zu veranlassen. Das berichtet die Landesaufnahmebehörde Niedersachsen auf Nachfrage von regionalHeute.de.
Die Arbeiten haben bereits mit dem Abriss des alten Gebäudes im Jahr 2020 begonnen, heißt es aus Hannover. Noch im September hieß es seitens des Niedersächsischen Ministeriums für Inneres und Sport, dass noch nicht genau feststehe, ob es eine Aufstockung der Kapazitäten geben wird.
Über 300 Platz mehr
Nun aber sind die Arbeiten bereits in vollem Gange. Ein Wohngebäude werde derzeit durch zwei kleinere Neubauten ersetzt. Ende 2024 werde mit der Fertigstellung der beiden Neubauten gerechnet. Die Unterbringungskapazität soll dann rund 1.000 Plätze betragen, bisher standen 668 Plätze zur Verfügung
20 Millionen Euro investiert
Des Weiteren seien die Brandschutzertüchtigung des Wirtschaftsgebäudes, der Ausbau eines Dachgeschosses sowie der Neubau des Pforten- und Multifunktionsgebäudes geplant. Die Dauer der Arbeiten sei auch von der Verfügbarkeit der Gewerke abhängig. Die Fertigstellung werde sich aber noch mehrere Jahre hinziehen.
mehr News aus Braunschweig