Landesbischof gratuliert Oberlandeskirchenrat zur Wahl


Oberlandeskirchenrat Hans-Peter Vollbach, Jurist in der Evang. Landeskirche Braunschweig. Foto: Klaus G. Kohn
Oberlandeskirchenrat Hans-Peter Vollbach, Jurist in der Evang. Landeskirche Braunschweig. Foto: Klaus G. Kohn

Braunschweig/Dresden. Landesbischof Dr. Christoph Meyns hat Oberlandeskirchenrat Hans-Peter Vollbach zu seiner Wahl als neuer Präsident des Landeskirchenamtes der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Sachsens gratuliert. Dies teilte die Ev.-luth. Landeskirche in Braunschweig mit.


Das Ergebnis sei ein Zeichen dafür, dass die sächsische Landessynode in ihrer Mehrheit dem Juristen zutraue, die notwendigen Veränderungsprozesse in der Kirche voranzubringen. Dabei würden ihm die Erfahrungen mit den Strukturveränderungen in der Landeskirche Braunschweig zugutekommen. Der Landesbischof wünschte ihm für seine künftige Aufgabe eine glückliche Hand und Gottes Segen.

Vollbach leitet seit 2006 als Oberlandeskirchenrat die Rechtsabteilung der Landeskirche Braunschweig. Er setzte sich am Samstag, 26. Januar, in Dresden mit 38 zu 37 Stimmen im dritten Wahlgang gegen Friedrich Nollau (45) durch, der in leitender Position bei der Verbundnetz Gas AG in Leipzig tätig ist. Nach dem ersten und zweiten Wahlgang hatten zwei weitere Personen ihre Kandidatur wegen geringer Zustimmung zurückgezogen.

Der neue Präsident des sächsischen Landeskirchenamtes ist für eine Amtsdauer von zwölf Jahren gewählt. Er tritt die Nachfolge von Dr. Johannes Kimme an, der im August in den Ruhestand geht. Hans-Peter Vollbach ist in Braunschweig auch stellvertretender Vorsitzender der Kirchenregierung. Außerdem gehört er dem Rat der Konföderation evangelischer Kirchen in Niedersachsen an und ist Mitglied in mehreren Aufsichtsräten.

Vor seinem Wechsel zur Landeskirche Braunschweig war er Referent im Landeskirchenamt Sachsen sowie Justitiar der Provinzial-Sächsischen Genossenschaft des Johanniterordens. Nach dem ersten juristischen Staatsexamen im Jahr 2000 absolvierte er ein Rechtsreferendariat in Erfurt und arbeitete nach dem zweiten Examen in einer Weimarer Rechtsanwaltskanzlei. Von 1987 bis 1991 hatte er bereits ein Studium als Orchestermusiker (Violoncello) an der Hochschule für Musik in Leipzig absolviert. Vollbach wohnt in Braunschweig, ist verheiratet und Vater von zwei Kindern.

Die Wahl Vollbachs in Dresden hat zur Folge, dass die Landeskirche Braunschweig in den nächsten Monaten ein weiteres Mitglied des Kollegiums des Landeskirchenamtes finden muss. Im September entscheidet die braunschweigische Landessynode über die Nachfolge von Oberlandeskirchenrätin Brigitte Müller, Leiterin der Personalabteilung, die im Mai 2020 in den Ruhestand geht. Zuständig für die Vorbereitung von Wahlen ist der Ältesten und Nominierungsausschuss der Landessynode.

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Hinweis: Abdruck des Pressefotos honorarfrei (Foto: Klaus G. Kohn)

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Michael Strauß
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