Lebenshilfe eröffnet neuen Spielplatz in der Kaiserstraße

Die Lebenshilfe Braunschweig hat in der Kaiserstraße einen neuen Spielplatz eröffnet. Möglich wurde das durch Spenden.

Ein Ort für alle und Spielgeräte für Kinder mit und ohne Beeinträchtigung soll der Kaisertreff nach Willen der Lebenshilfe Braunschweig werden
Ein Ort für alle und Spielgeräte für Kinder mit und ohne Beeinträchtigung soll der Kaisertreff nach Willen der Lebenshilfe Braunschweig werden | Foto: Elke Franzen

Braunschweig. Dank der bundesweiten Initiative „Stück zum Glück“ konnte die Lebenshilfe Braunschweig einen neuen Spielplatz in der Kaiserstraße eröffnen. Das berichtet die Lebenshilfe in einer Pressemitteilung. Entstanden sei ein „Ort für alle“ mit dem Namen KAISERTREFF. Im Sommer 2020 sei der inklusive Spielplatz fast schon fertiggestellt worden, wurde dann jedoch noch mit einer bunten Graffitimauer und Grünpflanzen versehen. Mittlerweile sei er auch TÜV-geprüft – doch aufgrund der Corona-Pandemie habe er nicht offiziell eingeweiht werden können.


Mit der Initiative „Stück zum Glück“ wollten Procter & Gamble und REWE gemeinsam mit der Aktion Mensch in ganz Deutschland inklusive Spielplätze schaffen, auf denen Kinder mit und ohne Beeinträchtigung gemeinsam Spaß haben könnten. Mit jedem Kauf bei REWE eines Produktes aus dem Sortiment von P&G fließe ein Cent in das Projekt. Davon habe nun auch Braunschweig profitiert.

Standort des inklusiven Spielplatzes sei nun der Garten in der Kaiserstraße 18. Hier gäbe es bereits ein Sinnesgarten, an den nun auch der Spielplatz grenze. Der Spielplatz stehe Menschen mit und ohne Beeinträchtigung jeden Alters offen: „Wir freuen uns sehr über eine bunte Mischung Gäste in jedem Alter“, heißt es bei der Lebenshilfe Braunschweig. Sowohl Kinder als auch Jugendliche, Erwachsene und Senioren seien willkommen; „Das ist erneut ein Baustein für ein inklusives Miteinander in unserer Stadt“, freut sich die Lebenshilfe Braunschweig.

Ort des Zusammenkommens



„Wegen der Corona-Pandemie konnte der KAISERTREFF sein volles Potential noch gar nicht ausschöpfen“, erklären Christine Garn und Anna Kostrewa, verantwortlich in der Lebenshilfe Braunschweig für das Projekt. „Trotzdem sind schon tolle Entwicklungen zu beobachten. Das liegt auch daran, dass durch die Lage des KAISERTREFFs unterschiedliche Zielgruppen zusammenkommen.“

In der Kaiserstraße 18 befände sich nicht nur eine Werk- und Wohnstätte, sondern auch eine Seniorentagesstätte und der Freizeitbereich der Lebenshilfe Braunschweig. Der Standort würde zudem von externen Mietern, wie Pro Familia und KIBiS, genutzt und sei in naher Nachbarschaft zum Haus der Familie sowie verschiedenen Jugendzentren und Vereinen gelegen. Langfristig würden durch diese gemischte Angebotsstruktur vor Ort und den damit verbundenen Begegnungsmöglichkeiten tiefgreifende Synergieeffekte entstehen, hieß es. Schon jetzt seien diese „im Kleinen“ zu erkennen, glaubt die Lebenshilfe.

Die Kosten des Projektes beliefen sich laut Lebenshilfe auf knapp 160.000 Euro. Die Spielgeräte im Wert von 86.000 Euro seien von Procter & Gamble im Rahmen der Initiative „Ein Stück zum Glück“ übernommen worden. „Der restliche Betrag wurde von Stiftungen und Förderern aus der Region finanziert“, erklärt Christine Garn, zuständig für das Spendenwesen bei der Lebenshilfe Braunschweig. „Otto-Bennemann-Stiftung Braunschweig, Dr. Jürgen und Hettie Poschadel-Stiftung, BWI Bartel Wotschke Ingenieure, Stiftung Braunschweiger Land, Stiftung Großes Waisenhaus BMV, Braunschweigische Sparkassenstiftung, Flammenfilter, Elli-Hofmann-Eckensberger-Stiftung und viele private Spender – auch Ihnen allen gilt unser besonderer Dank.“


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