Braunschweig. Bereits am Mittwoch geht es für die Eintracht weiter in der 2.Bundesliga (17:30 Uhr). Die Löwen müssen beim MSV Duisburg antreten. Rund 600 Fans werden den BTSV begleiten. Für Orhan Ademi wünscht sich Torsten Lieberknecht ein Erfolgserlebnis.
Die kurze Zeit zwischen den Spielen hat das Team hauptsächlich dazu genutzt sich zu regenerieren, so der Löwen-Coach. Man wolle sich in dieser Saison mehr auf die eigenen Stärken besinnen und nicht so sehr auf den Gegner schauen. Da die Spiele schnell hintereinander stattfinden, habe man aber sowieso nicht die Möglichkeit, sich im Training intensiv auf den Gegner vorzubereiten. Den MSV Duisburg erwartet Lieberknecht sehr kämpferisch: "Sie betreiben einen sehr hohen Aufwand, es ist eine Mannschaft die rein gar nichts herschenkt, da ist Arbeiten angesagt. Wir müssen uns wie richtige Männer dagegen stemmen, um dort zu bestehen." Lieberknecht bemerkte aber auch: " Sie lechzen nach einem Dreier, bisher haben sie für ihren Aufwand kaum Lohn erhalten." Würde es gelingen dort zu treffen, dann können es den Gegner auch mürbe machen. "Wenn wir wieder die Null halten können, dann ist die Siegchance groß." Man messe den Gegner nicht am Tabellenstand (Platz 18) und fahre mit Respekt nach Duisburg. Alle Spieler sind einsatzbereit. Personell kann der Coach aus dem Vollen schöpfen, dass sei auch eine Möglichkeit dem ein oder anderen eine Chance zu geben, lässt er wissen. Rotation sei durchaus möglich.
Hoffen das der Knoten platzt
Im Spiel gegen den FC St. Pauli habe man kämpferisch überzeugt und am Ende auch gezeigt, dass man konditionell in guter Form sei. Man habe aber zu viele Distanzschüsse zugelassen: "Einige Spieler vor der Dreierkette haben nicht den besten Tag gehabt, manchmal waren wir gedanklich nicht auf der Höhe." Die große Siegchance gegen den St. Pauli gab es dennoch. In der 90. Minute brachte Orhan Ademi den Ball aber nicht im Kasten unter. "Er hat momentan das Pech, dass der Torhüter bei seinen Chancen extrem gut hält. Nach seinen Einwechslungen war er aber immer gut im Spiel. Er ist da einen Schritt weiter. Irgendwann wird das Ding dann auch mal zappeln. Keiner hätte es ihm wohl mehr gegönnt als ich, ich halte viel von ihm und fordere viel, hoffe er bleibt frei und sicher im Kopf", so Lieberknecht.
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