Braunschweig. Nach Auswertung von Luftbildern aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs sind, wie bereits mitgeteilt, unter dem Willy-Brandt-Platz und im Kreuzungsbereich Schillstraße/Ottmerstraße zwei Blindgängerverdachtspunkte festgestellt worden.
Sie werden ab kommenden Montag, 7. März, (Willy-Brandt-Platz) beziehungsweise ab Dienstag, 8. März (Kreuzung Schillstraße/Ottmerstraße) untersucht. Der Kraftfahrzeugverkehr wird Richtung Norden jeweils einspurig am Baufeld vorbeigeführt. Autofahrer in der Gegenrichtung sowie Fußgänger und Radfahrer sind nicht betroffen. Bei beiden Verdachtspunkten wird eine Kampfmittelfirma aus Celle mehrere Bohrungen in Form eines Rasters vornehmen. In den rund sechs Meter tiefen Bohrlöchern wird mit einem magnetischen Messverfahren sondiert, ob sich im Erdreich ein Bombenblindgänger oder ein anderer Störkörper aus Eisen befindet. Die Arbeiten werden voraussichtlich bis zu zwei Wochen dauern. Sollte sich der Gefahrenverdacht durch die Sondierungen erhärten, müsste die Straße aufgegraben werden, um weitere Untersuchungen vornehmen zu können.
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