Braunschweig. Bei der Kontrolle eines Sattelzuges kurz nach Mitternacht auf der Hansestraße fuhr der LKW-Fahrer plötzlich zügig los, obwohl ein Polizist (34) auf dem Tritt des Führerhauses stand. Nur durch einen schnellen Griff an die dort befindlichen Haltestangen konnte der Beamte sein Herunterstürzen auf die Fahrbahn verhindern.
Nach etwa 50 Metern konnte der Polizist die Bremse erreichen und den Lastzug stoppen. Der 43-jährige Fahrer war alkoholisiert, ein Atemalkoholtest ergab 1,66 Promille. Vorausgegangen war ein Hinweis auf den LKW, der gegen Mitternacht behindernd auf der Fahrbahn in Höhe der Aral-Tankstelle auf der Hansestraße stehen soll.
Die Streife der Autobahnpolizei fand den Fahrer zusammen gesunken mit laufendem Motor hinter dem Lenkrad vor. Bei dem Versuch, ihn zu wecken, gab er plötzlich Gas.
In seiner Vernehmung gab er an, aus Polen in Richtung Holland unterwegs zu sein. Aufgrund übervoller Autobahnparkplätze habe er in Braunschweig eine Pause machen wollen. Eine Erklärung für sein weiteres Verhalten hatte er nach Angaben der Polizei nicht.
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