Duisburg. Vor 12.509 Zuschauern traten die Löwen am Mittwoch gegen den MSV Duisburg an. Es sollte ein Schützenfest werden. Die Eintracht gewann deutlich mit 5:0. Emil Berggreen traf doppelt.
Bereits nach sechs Minuten gab es den ersten Aufreger, Zucks Freistoss aus 30 Metern klatschte an die Latte. Auch in der Folgezeit waren die Löwen gut in der Partie. Folgerichtig die Führung durch Boland (12. Minute). Ofosu-Ayeh setzt sich mit seiner Schnelligkeit rechts durch, passte in die Mitte, wo Sauer mit der Hacke verlängert, Boland zog ab und der Schuss schlug abgefälscht von Wolze unter der Latte ein. Im weiteren Verlauf zog sich der BTSV aber zurück und überließ dem MSV das Spiel und die kamen zu einigen gefährlichen Abschlüssen. Vor allem Onuegbu und Obinna stellten die Hintermannschaft immer wieder vor Herausforderungen. Ein Ausgleich in dieser Phase wäre durchaus verdient gewesen. In der 40. Minute schwächte sich der Tabellenletzte dann selbst. Nach zwei gelbwürdigen Fouls flog Rechtsverteidiger Rolf Feltscher vom Platz.
Wie aus einem Guss
Die Überzahl tat der Eintracht merklich gut. Druckvoll kam das Team von Torsten Lieberknecht aus der Pause und ließ Ball und Gegner laufen, bis die Lücke da war. Dann wurde Ken Reichel auf der Außenbahn geschickt, flankte mundgerecht auf Emil Berggreen, der in der Mitte nur noch den Schlappen hinhalten musste, schon stand es 2:0 (52. Minute). Patrick Schönfeld, der in der Pause für Ofosu-Ayeh gekommen war, brachte ordentlich Schwung in die Angriffsbemühungen der Löwen. Weiter ging der muntere Reigen in der 68.Minute, über Reichel und Boland kombinierten sich über die linke Angriffsseite, die Flanke von Boland erreichte in der Mitte erneut Emil Berggreen, der per Flugkopfball vollendete. Duisburg war in der zweiten Hälfte chancenlos, gegen die sehr clever spielende Eintracht. In der 74. Minute war es dann Ken Reichel, der mit einem Distanzschuss auf 4:0 stellte. Die Eintracht spielte eine Ecke kurz und der Linksverteidiger zog einfach ab und traf unter den Querbalken. In der 79. Minute traf der kurz zuvor eingewechselte Salim Khelifi zum 5:0. Zunächst kam er über die rechte Seite schön durch, dann schoss er erst Keeper Ratajczak und versenkte den Abpraller im leeren Tor.
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