Braunschweig. Am gestrigen Mittwoch forderte die "Grüne Jugend Niedersachsen" bei ihrer Demonstration auf dem Schloßplatz ein sofortiges Landesaufnahmeprogramm für bedrohte Menschen aus Afghanistan. Dem Aufruf zur Demonstration folgten neben den "Jungen Liberalen" auch zahlreiche NGO`s, die Flüchtlingshilfe und zahlreiche Bürger.
Es wurde eine sofortige Luftbrücke für alle Ortskräfte und bedrohter Menschen gefordert. Der Aufruf richtete sich an die Bundesregierung und an den Oberbürgermeister Ulrich Markurth von dem auch gefordert wurde, dass Braunschweig sich solidarisch zeigen soll und den Worten auch Taten folgen müssen.
Dazu Karo Otte, Bundestagskandidatin der GRÜNEN JUGEND Niedersachsen: "In Afghanistan droht momentan zig tausenden Menschen der Tod, weil sie mit der Bundeswehr zusammengearbeitet, sich für Frauenrechte eingesetzt haben oder einfach nicht in das islamistische Weltbild der Taliban passen. Die auf der Scharia beruhende Herrschaft der Taliban wirft das Land um 200 Jahre zurück und ist vor allem für Frauen, Homosexuelle, 'Ungläubige', Journalistinnen und Journalisten und besagte Ortskräfte eine Gefahr."
Zahlreiche Demonstranten zeigten sich betroffen über die aktuellen Geschehnisse in Afghanistan. Foto: Axel Otto
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