Magniviertel soll sich verändern: Bürger können erneut mitreden

Die Stadt hat einen Plan für das Viertel - dieser soll nun auf einem Infoabend vorgestellt werden.

Symbolfoto.
Symbolfoto. | Foto: Pixabay

Braunschweig. Das Magniviertel ist eines der ältesten und beliebtesten Stadtviertel Braunschweigs und geprägt durch eine gute kleinteilige Nutzungsvielfalt aus Wohnen, Gastronomie und Einzelhandel, die es zu schützen und zu stärken gilt, so heißt es seitens der Stadt, die auf eine bevorstehende Infoveranstaltung aufmerksam machen möchte. Hier bei geht es um die zukünftigen Pläne für das Viertel.



Die Stadt erarbeitet aktuell ein Verkehrs- und Erschließungskonzept mit kurzfristig umsetzbaren Maßnahmen zur Verkehrslenkung und Verkehrsberuhigung. Dies geschieht mit dem Ziel von mehr Wohn- und Aufenthaltsqualität im Magniviertel.

Am Dienstag, 10. Oktober, wird der Entwurf des Verkehrs- und Erschließungskonzeptes vorgestellt. Gemeinsam mit der Bürgerschaft Magni e. V. lädt die Verwaltung dazu alle Interessierten um 19 Uhr in die Räumlichkeiten des Kinderschutzbundes im Magniviertel, Hinter der Magnikirche 6a, ein.

Darum geht es


Schwerpunkte des Konzeptes sind die Themen Parken, Verkehrsberuhigung und Vermeidung von Durchgangsverkehren. Dabei gibt es eine Vielzahl unterschiedlicher, teilweise auch sich widersprechender Interessen. So sind beispielsweise die individuellen Interessen der Bewohner und die Interessen der Geschäftsleute und deren Kunden, sowie die von mobilitätseingeschränkten Personen bei dem nun vorliegenden Entwurf berücksichtigt und abgewogen worden.

Die Verwaltung wird die Rückmeldungen aus der der Veranstaltung berücksichtigen und gegebenenfalls Veränderungen am Konzeptentwurf vornehmen. Anschließend ist ein politischer Beschluss über das Konzept und dessen Umsetzung voraussichtlich noch in diesem Jahr geplant.

Erste Ideen bereits eingeflossen


Bereits 2022 trat die Stadtverwaltung mit Bürgern des Magniviertels sowie Geschäftsleuten und weiteren Interessierten in den Dialog, um deren Wünsche für das Viertel aufzunehmen. Im Zuge der Erarbeitung des Verkehrs- und Erschließungskonzeptes wurde eine experimentelle Fußgängerzone Ölschlägern (Modellprojekt) im Bereich zwischen Ritterstraße und Ackerhof eingeführt. Diese wurde, zunächst befristet bis Ende Oktober, im Mai diesen Jahres eingerichtet. Die Verwaltung bewertet die Erfahrungen mit der Ausweitung der Fußgängerzone positiv: Sie steigere die Aufenthaltsqualität, und der neue Platzraum werde gut genutzt. Die Verwaltung habe zudem viele positive Rückmeldungen erhalten und empfiehlt einen Fortbestand der erweiterten Fußgängerzone.


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