Braunschweig. Viele Menschen in Braunschweig kennen die Malteser. Aber wer weiß schon im Einzelnen, was der Hilfsdienst alles kann? Grund genug für die Retter, am heutigen Samstag beim „Tag der Malteser“ auf dem Platz der Deutschen Einheit die ganze Bandbreite ihrer Hilfsangebote vorzustellen.
Am bekanntesten dürften die Rettungswagen des katholischen Hilfsdienstes sein. Sie waren denn auch der Kern des großen Malteser-Lagers, das sich von 10 bis 16 Uhr einem großen Publikum öffnete. Darüber hinaus bilden die Malteser aber auch Schulsanitäter aus, bieten einen Hausnotruf an, fahren Schwerkranke mit dem „Herzenswunsch-Krankenwagen“ an einen Ort letzter Herzenswünsche oder retten mit Ihren Spürhunden so manches Menschenleben. Seit kurzem verfügen die Malteser zudem über eine Drohne, die unter anderem bei der Suche nach Vermissten helfen soll. Für die Kleinen gab es eine Hüpfburg zu entdecken und natürlich die beliebten Bobbycars zu besteigen.
Bei der reinen Theorie sollte es aber nicht bleiben. In verschiedenen Vorführungen zeigten die Sanitäter wie auch die Rettungshundeführer ihr Können. So galt es zum Beispiel, eine Frau zu versorgen, die vom Fahrrad gestürzt war, oder eine Vermisste durch gute Hundenase aufzuspüren.
Dies alles und manches mehr hatten die Malteser über Monate hinweg vorbereitet und wurden dafür mit großer Resonanz belohnt. Frank Stautmeister als Stadtbeauftragter der Malteser und Jörg Rütjerodt, Leiter Notfallvorsorge und Katastrophenschutz, waren mit rund 60 Helferinnen und Helfern vor Ort und mit dem Ergebnis sehr zufrieden. „Natürlich wollen wir mit diesem Tag auch Mitglieder und Ehrenamtliche gewinnen“, sagt Rütjerodt, „aber in erster Linie zeigen, was wir alles können.“
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