Braunschweig. Oberbürgermeister Ulrich Markurth hat auf der Expo Real in München, der größten Immobilienmesse Europas, die Stabilität betont, mit der sich der Standort Braunschweig entwickelt. Die Bauaktivität sei in den vergangenen Jahren im gesamten Stadtgebiet stark gestiegen, sagte Markurth am Braunschweiger Stand, auf dem die Braunschweig Zukunft GmbH gemeinsam mit 19 weiteren Unternehmen den Standort Braunschweig präsentiert. Die Braunschweig Zukunft GmbH berichtet in einer Pressemitteilung.
Neben dem Wohnungsbau entstünden auch immer mehr attraktive Büroimmobilien. „Wir haben eine hohe Nachfrage nach Gewerbe- und Büroflächen und einen steigenden Bedarf an Wohnraum. Braunschweig ist in jeder Hinsicht gefragt“, so Markurth. Zu Industrie, Handel, Kultur und einer starken IT-Branche komme in Braunschweig eine international bedeutende Forschungslandschaft, die von Mobilität über Metrologie bis zur Biotechnologie reiche. „Die Diversität in Wirtschaft und Forschung verleiht Braunschweig große Stabilität und Widerstandsfähigkeit. Das ist ein großer Standortvorteil“, so der Oberbürgermeister.
Die Nachfrage am Immobilienmarkt hänge nicht nur von der Konjunktur einer oder weniger Branchen ab. „Zirka 20.000 zusätzliche Arbeitsplätze sind allein in den vergangenen zehn Jahren entstanden“, so Markurth. Auf diese Entwicklung reagiere nicht nur die Stadt mit erhöhter Bauaktivität – beispielsweise mit ihrer 2013 gestarteten Wohnbauoffensive, mit der bis Anfang 2020 voraussichtlich Baurecht für mehr als 6.000 Wohneinheiten geschaffen sein werde. „Auch viele private Akteure investieren in Braunschweig, schaffen neue Wohn- und Büroflächen“, so Markurth.
Fokus auf gemischte Quartiere
Einige dieser Akteure beteiligen sich wie in den Vorjahren am Braunschweiger Auftritt bei der Expo Real. Projektentwickler, Investoren und Immobilienexperten aus Braunschweig präsentieren aktuelle Projekte und Bauvorhaben und nutzen das größte Treffen der europäischen Immobilienbranche für Gespräche mit potenziellen Kunden und Geschäftspartnern. „Der gemeinsame Messeauftritt von Stadt und Unternehmen zeigt die große Kompetenz am Standort Braunschweig“, so Markurth.
Bei der Stadtentwicklung komme es in einer wachsenden Stadt mit begrenzten Flächen immer mehr auf integrierte, gemischte Quartiere an, die Wohnen, Arbeiten und Freizeit in sich vereinen. In diesem Bereich sei in Braunschweig einiges in Bewegung.
Neben der Nachverdichtung innenstadtnaher Gebiete brauche Braunschweig aber weiterhin klassische Gewerbe- und Industrieflächen, so Markurth. Große Hoffnung setzt der Oberbürgermeister in ein mögliches interkommunales Gewerbegebiet mit der Nachbarstadt Wolfenbüttel. Im September hatten die Räte beider Städte die Verwaltungen beauftragt, die Realisierung eines solchen interkommunalen Gewerbegebiets zu prüfen.
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