Markurth: Turnhallen sollen schnell wieder frei werden

von Robert Braumann


So sind die Flüchtlinge in der Turnhalle Watenbüttel untergebracht. Foto: Robert Braumann
So sind die Flüchtlinge in der Turnhalle Watenbüttel untergebracht. Foto: Robert Braumann | Foto: Robert Braumann



Braunschweig. In der Glogaustraße wurde am Dienstag der Spatenstich für die erste dezentrale Flüchtlingsunterkunft der Stadt gesetzt. Im Rahmen der Veranstaltung betonte Oberbürgermeister Ulrich Markurth, dass man die Turnhallen in denen momentan Flüchtlinge untergebracht sind, schnellstmöglich wieder frei machen wolle. 

Dort wohnen die Flüchtlinge, bevor sie in dezentrale Unterkünfte umziehen können. Im Sommer werde das Bürogebäude in der Saarbrückener Straße in Betrieb genommen. Dorthin könnten etwa 150 Flüchtlinge, die derzeit in Turnhallen untergebracht sind, dann umziehen. „Wir wollen so schnell wie möglich zumindest eine der derzeit für Erstaufnahmen genutzten Turnhallen wieder für den Sportbetrieb frei machen und herrichten“, so der Oberbürgermeister. Dies könnte bis zu den Herbstferien gelingen, allerdings vorbehaltlich der weiteren Entwicklung. Spätestens im Juli werde das Land der Stadt aktuelle Informationen zur weiteren Zuweisung übermitteln. Welche Sporthalle gegebenenfalls als erste freiwerden könnte, werde sorgfältig abgewogen werden müssen, so Markurth. Weiterhin deute sich an, dass das Land in den kommenden Wochen die Halle Boeselagerstraße nicht mehr benötigt. Dies müsse abgewartet werden. Markurth dankte den Sportvereinen und Schulen, die derzeit Einschränkungen wegen der Nutzung der Hallen zur Flüchtlingsunterbringung hinnehmen müssten, für ihre Geduld und Kooperationsbereitschaft


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