Braunschweig. Am frühen Samstagmorgen um 4:45 Uhr wurde die Feuerwehr Braunschweig über Notruf von einem polnischen Binnenschiffer informiert, dass es auf seinem Schiff, der „Hanna“ im Bereich des Maschinenraumes brennt. Das berichtet die Feuerwehr Braunschweig in einer Pressemitteilung.
Etwas schwierig gestaltete sich zunächst die genaue Lokalisation des Schiffes, da der Kapitän nicht genau wusste wo er mit seinem Schiff angelegt hatte. Das einzige was er präzise sagen konnte war, dass das Schiff im Bereich einer Brücke lag. Nach Recherche durch die Disponenten der Leitstelle wurden die Einheiten des Löschzuges der Hauptwache, der Feuerwehr Veltenhof und der Feuerwehr Rühme zur Erkundung an verschiedene Brücken des Mittellandkanals entsendet.
Ausgedehnter Brand im Maschinenraum
Beim Eintreffen am Einsatzort – dieser lag dann schließlich an der Brücke Hansestraße - trafen die Einsatzkräfte auf ein mit Schrott beladenes Binnenschiff. Die Besatzung des Schiffes war dabei, einen ausgedehnten Brand im Maschinenraum zu bekämpfen. Mithilfe mehrere Schaumrohre und mehrerer Angriffstrupps der Feuerwehren gelang es schließlich den Brand nach ungefähr 45 Minuten zu löschen. Zusätzlich zur ohnehin schwierigen Brandbekämpfung wirkte ein nicht abschaltbares Stromaggregat für zusätzliche Behinderungen im engen Maschinenraum.
Am Binnenschiff „Hanna“ entstand erheblicher Sachschaden. Die Weiterfahrt des Schiffes, dass von Berlin nach Peine mit einer Ladung Schrott unterwegs war, ist auf unbestimmte Zeit verzögert. Die ausgelaufenen Stoffe im Maschinenraum und die Reste der Löschmittel werden durch eine Spezialfirma entsorgt. Die 42 Einsatzkräfte verließen nach zirka zwei Stunden Tätigkeit die Einsatzkräfte Einsatzstelle.
mehr News aus Braunschweig
