Mayors of Peace tagten in Braunschweig

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21 Bürgermeister aus ganz Deutschland nahmen am Mittwoch an der Jahresversammlung der Mayor Peace in Braunschweig teil. Fotos: Anke Donner
21 Bürgermeister aus ganz Deutschland nahmen am Mittwoch an der Jahresversammlung der Mayor Peace in Braunschweig teil. Fotos: Anke Donner

Braunschweig. Am heutigen Mittwoch tagten die Mayors for Peace in Braunschweig. Oberbürgermeister Ulrich Markurth empfing die Delegation am Nachmittag im Altstadtrathaus. Dort hielt die Organisation ihre Jahresversammlung ab.


Am heutigen internationalen Tag des Friedens, findet erstmalig in Braunschweig die Jahresversammlung der deutschen Mayors for Peace (Bürgermeister für den Frieden) statt. Markurth begüßte die Gäste und brachte seine Freude über deren Besuch zum Ausdruck. "Ich freue mich sehr, dass Braunschweig in diesem Jahr Gastgeber sein darf. Ich finde es wichtig, auch einmal die Gesichter hinter den Mayors of Peace kennenzulernen", so Markurth, der extra seinen Urlaub unterbrochen hat, um die Gäste in Empfang zu nehmen. Mayors for Peace ist ein internationales Städtebündnis, das sich für eine Welt ohne Atomwaffen einsetzt. An der Jahresversammlung nahmen 21 Hauptverwaltungsbeamte oder deren Stellvertreter sowie weitere Gäste teil. Oberbürgermeister Ulrich Markurth: „Braunschweig ist sehr gern Gastgeber der Jahresversammlung der Mayors for Peace. Wir wollen durch Information, Diskussion und Erfahrungsaustausch dazu beitragen, dass die Notwendigkeit nuklearer Abrüstung wieder mehr ins Blickfeld der Öffentlichkeit rückt. Es ist wichtiger denn je, auf das Ziel einer Welt ohne Atomwaffen hinzuweisen. Wir sollten an dem Traum von einer atomfreien Welt festhalten. Es gibt einfach keine Alternative dazu", schloss Markurth seine Begrüßung.

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Oberbürgermeister Ulrich Markurth begrüßte die Bürgermeister. Foto: Anke Donner


Inhalt der Versammlung


Inzwischen sind seit der Gründung im Jahre 1982 allein in Deutschland 466 Städte der Initiative beigetreten Die Städte setzten sich weltweit in der Friedensarbeit ein und unterstützen insbesondere die atomare Abrüstung. Gegründet wurde die Organisation auf Initiative des ehemaligen Bürgermeisters von Hiroshima, Takeshi Araki. Die Jahresversammlung greift aktuelle Themen der Abrüstungspolitik auf und stellt sie zur Diskussion. Christoph Hallier, Referatsleiter im Auswärtigen Amt und zuständig für Fragen zur Abrüstung, berichtete über die Ergebnisse der Open-Ended Working-Group (OEWG). Dabei handelt es sich um eine UN Arbeitsgruppe, die sich mit konkreten rechtlichen Maßnahmen, Verfahren und Normen befasst hat, um dem Ziel einer atomwaffenfreien Welt näher zu kommen. Die Mayors for Peace nahmen als Vertreter der Zivilgesellschaft an der Arbeitsgruppe teil. Alyn Ware, der 2009 mit dem Right Livelihood Award (inoffiziell „alternativer Nobelpreis“ genannt) ausgezeichnet wurde, berichtete über seine Friedensarbeit. Abschließend referierte Xanthe Hall von der IPPNW / Ärzte gegen den Atomkrieg zum aktuellen Stand der OEWG-Gespräche aus der Sicht von Nichtregierungsorganisationen.


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