Braunschweig. Carsten Müller hat heute zusammen mit seiner Parlamentskollegin Barbara Woltmann den Standort Braunschweig der Landesaufnahmebehörde Niedersachen besucht. Er wollte sich ein Bild von der Situation vor Ort machen.
Für die Stadt Braunschweig war es ein einschneidender Tag. "Zum ersten Mal wurde die Anzahl von 1000 Flüchtlingen in der Einrichtung überschritten", sagte der Politiker bei seinem Besuch. Damit halten sich viel mehr Menschen auf, als ursprünglich vorgesehen. Carsten Müller sagte: "Die Zahl von Asylsuchenden und Flüchtlingen aus der ganzen Welt nimmt stetig zu. Das stellt die niedersächsischen Erstaufnahmelager in Bramsche, Friedland und Braunschweig vor besondere Herausforderungen. Ziel des Besuches war es, uns einen Eindruck von der Situation der Flüchtlinge sowie von den Bedingungen vor Ort zu verschaffen. Damit halten sich jetzt doppelt so viele Menschen hier auf wie eigentlich vorgesehen. Das ist dramatisch! Der Behördenleiter Norbert Heine hat uns in aller Deutlichkeit auf die komplexen Problemlagen hingewiesen. Es besteht großer und dringender Handlungsbedarf, damit das unverzichtbare Menschenrecht auf Asyl nicht gefährdet wird." BraunschweigHeute.de bleibt für Sie an dem Thema dran.
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