Mehr Glamour für die Stadt: Internationales Festival zeigt 290 Filme

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Frank Terhorst (Pressesprecher), Karina Gauerhof (Organisations-Team), Edgar Merkel (ehemaliger Vorsitzender), Dr. Frank Woesthoff vom Sponsor Volkswagen Financial Services und Thorsten Rinke (neuer Vorsitzender) (v. li.). Fotos und Podcast: Alexander Dontscheff
Frank Terhorst (Pressesprecher), Karina Gauerhof (Organisations-Team), Edgar Merkel (ehemaliger Vorsitzender), Dr. Frank Woesthoff vom Sponsor Volkswagen Financial Services und Thorsten Rinke (neuer Vorsitzender) (v. li.). Fotos und Podcast: Alexander Dontscheff

Braunschweig. Auch wenn derzeit der Posten des Festivaldirektors vakant ist: Die Macher des Internationalen Filmfestivals Braunschweig haben auch in der 33. Auflage wieder ein umfang- und abwechslungsreiches Programm vom 19. bis 24. November auf die Beine gestellt. Dieses wurde am heutigen Donnerstag in einer Pressekonferenz präsentiert.


Torsten Rinke, der vor kurzem Edgar Merkel als Vorsitzenden des Filmfestivals abgelöst hat, ist stolz auf das Programm. Man habe im Verein über 1.200 Filme gesichtet. Gezeigt würden nun 290 Filme, davon 108 Langfilme. Insgesamt 23 Deutschland-, eine internationale und zwei Weltpremieren sind dabei. Es würden mittlerweile zehn Preise verliehen mit Preisgeldern in einer Gesamthöhe von 58.500 Euro. Rinke wies auf die Bedeutung von Festivals bei der Erstauswertung von Filmen hin. Viele der in Braunschweig gezeigtenStreifen würden sonst gar nicht ins Kino kommen.

"Die Stadt hat mehr Glamour verdient", befand Dr. Frank Woesthoff vom HauptsponsorVolkswagen Financial Services und begründete so das Engagement seines Unternehmens für das Filmfest. Mit Mario Adorf als Hauptpreisträger (regionalHeute.de berichtete) sei man auf einem guten Weg. Das Braunschweiger Filmfestivalbrauche sich mit seinem Programm nicht vor der Berlinale verstecken. Nun seien aber auch die Braunschweigerinnen und Braunschweiger am Zug, die Veranstaltungen zu besuchen.

Frank Terhorst zu den Neuerungen des Festivals:

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Frank Terhorst, Pressesprecher des Filmfestivals. Foto:



Das Filmfest hat wieder einige Neuerungen wie den neuen Preis„Die TILDA“. Acht Filme stehen im Wettbewerb um den mit 5.000 Euro dotierten Preis für die beste Regisseurin, der von 70 Braunschweiger Bürgerinnen ausgelobt wird. Ihr Anliegen ist es, Frauen in der Filmbranche sichtbarer zu machen.Ansonsten bietet das Festival die unterschiedlichsten Themen aus vielen verschiedenenKulturen. Von Wagners Einfluss auf das Wachstum von Tomaten bis zum Männlichkeitsbild im Georgischen Volkstanz ist alles dabei.

Der "Weiße Löwe" geht anHelmut Zerlett


Der „Weiße Löwe“ für das Lebenswerk eines zeitgenössischen Filmkomponisten geht an Helmut Zerlett. Der Kölner Komponist, Bandleader und Keyboarder hat die Musik zu bislang 22 Spielfilmen, 28 TV-Filmen und mehr als 90 TV-Serienerfolgen komponiert. Das Festival ehrt ihn mit einer Filmreihe. Dabei ist unter anderem der unveröffentlichte Tatort „Die Guten und die Bösen“, in dem Hannelore Elsner in ihrer letzten Rolle zu sehen ist.

Das Filmfestival eröffnet am 19. November mit der Deutschlandpremiere des Filmkonzerts „Das Piano – Live in Concert“ in der Stadthalle Braunschweig. Die Musik von Michael Nyman zum vielfach preisgekrönten Film von Regisseurin Jane Campion spielt das Staatsorchester Braunschweig unter der Leitung von Andrew Berryman.

Der Vorverkauf startet am 28. Oktober. Alle weiteren Informationen finden Sie auf www.filmfest-braunschweig.de.

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