Mehr Personal für eine chemielose Grünflächenpflege

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Der Finanzausschuss der Stadt hat sich für zusätzliche Stellen ausgesprochen, damit die Grünflächen der Stadt ohne Chemie gepflegt werden können. Symbolfoto: Anke Donner
Der Finanzausschuss der Stadt hat sich für zusätzliche Stellen ausgesprochen, damit die Grünflächen der Stadt ohne Chemie gepflegt werden können. Symbolfoto: Anke Donner

Braunschweig. Auf Antrag der BIBS-Fraktion hatte der städtische Finanzausschuss in der vergangenen Sitzung beschlossen, dass die Stadt vier Stellen zur Grünpflege auf Tennenplätzen schafft, damit diese Flächen künftig ohne den Einsatz von Herbiziden gepflegt werden können.


Die Frage, ob und wie der Verzicht von Herbiziden möglich sei, beschäftigt die Politik schon eine ganze Weile.Bereits zur Ratssitzung im Mai des vergangenen Jahres hatten Grüne und BIBSbeantragt, dass zukünftig bei der Pflege der städtischen Grünflächen auf chemische Unkrautvernichter wie beispielsweise Glyphosat, verzichtet wird. Dies sollte nicht nur für die Stadt selbst gelten, sondern auch für die städtischen Gesellschaften. Rund eine Million Euro pro Jahr müssten für die herbizidfreie Grünflächenpflege eingeplant werden, wenn Stadt und städtische Gesellschaften ganz auf die Chemiekeule verzichten würden (regionalHeute.de berichtete).

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Wolfgang Büchs. Foto: BiBS



Nun stimmte zwar der Finanzausschuss zu, das letzte Wort aber hat der Rat der Stadt am 6. Februar. Hier soll dann endgültig entschieden werden, ob die Mehrkosten, die durch die Einstellung von zusätzlichem Personal entstehen würden, auch tatsächlich ausgegeben werden sollen.

BIBS erfreut über Entscheidung


„Gut für die Umwelt: Ein ganz wichtiger Schritt für ein herbizidfreies Braunschweig,“ freut sich BIBS-Fraktionsvorsitzender Wolfgang Büchs. „In den Haushaltsberatungen haben wir uns erneut vehement für mehr Natur- und Umweltschutz eingesetzt: Künftig werden daraufhin Braunschweiger Umweltorganisationen dauerhaft mehr städtische Mittel erhalten, wovon zunächst der ‚Lange Tag der StadtNatur‘ im September profitieren kann", so Büchs.

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