Braunschweig. Die Fahrbahnbreite der Eisenbütteler Straße wird durch eine neue Markierung der Parkplätze auf der Ostseite auf fünfeinhalb Meter reduziert. Das hat der Planungs- und Umweltausschuss am 30. Oktober beschlossen. Auf diese Weise wird die auf der Eisenbütteler Straße gefahrene Geschwindigkeit reduziert. Zugleich entstehen für Fußgänger bereitere, nutzerfreundlichere Gehwege von mindestens zwei Metern Breite. Dies berichtet die Stadt Braunschweig.
Der Beschluss geht zurück auf einen Vorschlag im Beteiligungsportal der Stadt Braunschweig, www.mitreden.braunschweig.de. Er hatte mehr als 50 Unterstützer erreicht, wurde deshalb durch die Verwaltung geprüft und in fachlich modifizierter Form dem Ausschuss zur Beschlussfassung vorgelegt. Ziel war, den Verkehr auf der Eisenbütteler Straße zu beruhigen und mehr Raum für Fußgänger zu schaffen.
"Nur drei Prozent der Autofahrer halten die Höchstgeschwindigkeit nicht ein"
Dabei können nicht alle Aspekte der Anregung umgesetzt werden. Die Eisenbütteler Straße ist Hauptverkehrsstraße. Die Parkplätze komplett auf der Fahrbahn anzulegen, würde Staus besonders in den Hauptverkehrszeiten verursachen. Auch besteht kein Grund, die zulässige Höchstgeschwindigkeit auf 30 km/h zu reduzieren, da eine besondere Gefahrenlage nicht besteht und die Straße kein Unfallschwerpunkt ist. Überhöhte Geschwindigkeiten sind hier die Ausnahme: Nur drei Prozent der Autofahrer hielten sich bei einer städtischen Probemessung nicht an das Limit von 50 Kilometern pro Stunde.
Weitere Details in der Beschlussvorlage 19-10254 unter www.braunschweig.de/ratsinfo.
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