Braunschweig. Der Arbeitsausschuss Tourismus Braunschweig e. V. (ATB) hielt am heutigen Freitag, 29. April, seine jährliche Mitgliederversammlung ab. Wieslaw Puzia, Vorsitzender des ATB berichtet im Nachfolgenden darüber.
Der amtierende Vorstand, bestehend aus dem Vorsitzenden Wieslaw Puzia, seinem Stellvertreter Joost Smeulders sowie neun weiteren Mitgliedern, wurde im Amt bestätigt. Außerdem stellte der Verein die Maßnahmen des Jahres vor, deren Hauptfokus auf der Neueröffnung des Herzog Anton Ulrich-Museums sowie dem von Juni bis September in Braunschweig stattfindenden Lichtparcours liegt. Der ATB-Vorsitzende Wieslaw Puzia begrüßte die Mitglieder im Kultur- und Kommunikationszentrum Brunsviga und dankte Geschäftsführer Axel Uhde für die Bereitstellung der Räumlichkeiten sowie die Gestaltung eines attraktiven Rahmenprogramms mit Musik, Essen und Führungen durch das Zentrum.
Neuer/Alter Vorstand
Nach zwei Jahren im Amt stellte sich der Vorstand zur Wiederwahl. Der Vorsitzende Wieslaw Puzia sowie sein Stellvertreter Joost Smeulders wurden bestätigt. Aufgrund personeller Wechsel leicht verändert als 2014 gewählt, kandidierte der amtierende Vorstand, bestehend aus Carsten Graf (PSD Bank), Friederike Harlfinger (Stadt Braunschweig), Stephan Lemke (Stadthalle Braunschweig), Silke Ney (Pentahotel Braunschweig), Prof. Dr. Bettina Rothärmel (BZV Medienhaus), Uwe Schäfer (Öffentliche Versicherung Braunschweig), Dieter Werner (OkerTour), Joachim Wrensch (Graff) und Karsten Ziaja (Hotel Deutsches Haus), für dich restlichen Vorstandsposten. Alle neun wurden wiedergewählt.
Rückblick auf 2015
Das Jahr 2015 resümierte Puzia als sehr erfolgreich für den Tourismus in Braunschweig. Er sagte: „Wir haben im vergangenen Jahr tolle Projekte initiiert. Viel Arbeit und Herzblut haben die Beteiligten in den Kulturstadtplan gesteckt, auf den wir sehr stolz sind. Mit der Gründung der AG Hotel im September 2015 haben wir eine Plattform für den Austausch von Hoteliers geschaffen. Und im Herbst haben wir beschlossen, 2016 beim Lichtparcours ein eigenes ATB-Objekt umzusetzen.“ Mit der Beteiligung an zwei Messeauftritten sowie zwei touristischen Beilagen des Stadtmarketings habe man überregional auf die Löwenstadt aufmerksam gemacht. „Das hat sich rentiert“, sagte Puzia. „Mit 324.000 Gästeankünften und über 580.000 Übernachtungen konnten wir noch einmal kräftig zulegen. Das ist eine fantastische Entwicklung. Ich bin fest davon überzeugt, dass sich dieser Trend fortsetzen wird. Und vielleicht knacken wir in diesem Jahr ja schon die Marke von 600.000 Übernachtungen.“
Stärkere Vernetzung
Braunschweig werde durch zahlreiche kulturelle Veranstaltungen als Reiseziel immer attraktiver und auch das Tagungsgeschäft brumme. Puzia: „Wir brauchen jedoch dringend eine Alternative zur meist ausgebuchten Stadthalle, um Braunschweig als starken Kongressstandort weiter zu etablieren.“ Zusätzlich nannte Puzia die stärkere Vernetzung mit der Wissenschaft, einen regelmäßigen Austausch mit dem Arbeitsausschuss Innenstadt Braunschweig sowie die Stärkung der touristischen Vermarktung der Region als Ziele des Vereins. Puzia: „Mit aktuell 86 Mitgliedern sind wir stark aufgestellt und können viel bewegen.“ 2014 lag die Mitgliederzahl noch bei 70.
Ausblick 2016
2016 bringe zwei Schwerpunktthemen mit sich, erklärte Puzia beim Ausblick auf die kommenden Maßnahmen: Der Lichtparcours und die Neueröffnung des Herzog Anton Ulrich-Museums seien von großer Bedeutung für die überregionale Bekanntheit der Löwenstadt. Nina Bierwirth, Bereichsleiterin beim Stadtmarketing, stellte den Anwesenden das Merian-Heft vor, dessen Umsetzung vom Stadtmarketing initiiert wurde und das im September erscheint. Anlass ist die Neueröffnung des Herzog Anton Ulrich-Museums, aber auch Themen wie die breite Kulturlandschaft der Löwenstadt, ihre reiche Geschichte sowie die Forschungsvielfalt und Ausflugstipps werden behandelt.
Abschließend informierte Jan Ahrens von der TourismusRegion Braunschweiger Land die ATB-Mitglieder über die aktuelle Kampagne der ZeitOrte „Sommer vor der Haustür“ und forderte Kulturschaffende auf, ihre Veranstaltungen zu melden.
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