Braunschweig. Die Stadt Braunschweig nimmt in diesen Tagen ein zweites Messfahrzeug für die mobile Geschwindigkeitsüberwachung in Betrieb. Gemäß Ratsauftrag werde damit die Geschwindigkeitskontrolle auf das gesamte Straßennetz im Stadtgebiet ausgeweitet. Dies berichtet die Stadt Braunschweig in einer Pressemitteilung.
Nach der Einstellung von zusätzlichem Personal wird bereits das bisherige Messfahrzeug seit Sommer 2018 verstärkt auf den Messstellen an Strecken mit Tempo 30 eingesetzt. Mithilfe des neuen Fahrzeugs dehnt die Stadtverwaltung die Überwachung auf Straßen aus, an denen 50 Kilometer pro Stunde oder mehr gefahren werden darf. An diesen kontrollierte bislang allein die Polizei.
Mit der Polizei, die ihre Kontrollen fortsetze, stimme die Verwaltung neue Messstellen ab. Dabei werden Ergebnisse berücksichtigt, die Vorrichtungen wie Seitenstrahlradargeräte und Geschwindigkeitsmessdisplays geliefert haben. Seitenstrahlradargeräte erstellen unbemerkt von den Verkehrsteilnehmern ein Profil der gefahrenen Geschwindigkeiten. Displays, die den Autofahrern anzeigen, wie schnell sie gerade unterwegs sind, seien ebenfalls in der Lage, ein Geschwindigkeitsprofil zu liefern.
Weitere Maßnahmen geplant
Die Beschaffung stationärer Messanlagen bereitet die Verwaltung derzeit vor. Das Konzept zur Ausweitung der kommunalen Geschwindigkeitsüberwachung sehe stationäre Anlagen an drei noch nicht festgelegten Standorten im Stadtgebiet vor. Rat und Stadtbezirksräte sollen, wie angekündigt, an der Auswahl der Standorte beteiligt werden. Im Rahmen der Auswahl der Standorte werden auch die von einzelnen Stadtbezirksräten eingereichten Standortvorschläge betrachtet und untersucht. Standortauswahl, Ausschreibung und Auftragserteilung erfolgen in diesem Jahr. Mit der Aufstellung der stationären Geräte soll Ende des Jahres begonnen werden.
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