Braunschweig. Nils Ole Ulrich und Philip Brandes haben sich vor vier Wochen mit dem Polo auf dem Weg in die Mongolei gemacht und nun ihr Ziel nach 13.779 Kilometern, 13 Grenzen, zirka 1.172 Liter Benzin, 1.5 Reifen, zirka vier Kilo Nüssen, maximal zwei Bier aber 150 Liter Wasser, 47 CDs und keinem einzigen Strafzettel erreicht.
In der Nacht zum 6. August überquerten die beiden die Grenze in die Mongolei. Doch ganz so einfach war der Übergang nicht. Es reichte für einen einfachen Grenzübergang nicht aus, um 7 Uhr in der Früh an der Grenze zu stehen, viel Zeit sollte man ebenfalls im Gepäck haben. Die ersten sieben Stunden Wartezeit verbrachten Ulrich und Brandes auf der russischen Seite unter anderem mit Frisbee. Ein Australier im Einhornkostüm, russische Kinder und ein Tanklaster wurden dabei mit eingebunden. Auf der mongolischen Seite der Grenze hieß es dann erneut warten, aber dieses Mal lediglich vier Stunden, bevor es endlich auf mongolischem Boden weiterging. Und dort wurden die Beiden zusammen mit den slowenischen Konvoi-Freunden in eine mongolische Jurte zum Übernachten eingeladen.
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In der Mongolei warteten viele imposante Eindrücke auf die Reisenden. Zum Beispiel konnten sie einen traumhaften Sternenhimmel beobachten. Die Bevölkerungsdichte der Mongolei ist im Vergleich zu Deutschland eher gering, weshalb es ohne den Einfluss von Städten deutlich dunkler ist.
Querung des Landes auf einer großer Straße? - Falsch gedacht
Statt einer einer großen Straße, die die Querung des Landes erlaubt, erwartete die beiden Abenteuer direkt eine Waschbrettpiste. Also eine Straße der Art, die binnen weniger Kilometer jede Schraubverbindung am Auto löst. Darauf folgte ein Neubau einer Schnellstraße, die allerdings noch nicht fertig war. Und so ging es weitere 180 Kilometer durch die Baustelle: mal links, mal rechts der Trasse über Geröll, Steine, durch Wasserdurchfahrten. Auch lockerer Sand zum carven, Schlammlöcher zum Steckenbleiben und Absätze warteten auf Ulrich und Brandes.
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Überall ein Schlafplatz in Griffweite
Das Campen in der Mongolei ist eigentlich einfach. Man suche sich einen Abzweig der Hauptstraße, fahre so weit in die Steppe bis man die Hauptstraße nicht mehr sieht und stelle dann dort sein Zelt auf, umschreiben Nils und Philip das Vorgehen. Am wichtigsten sei allerdings, gemeinsam festzustellen, in welcher Richtung das Bad sei.
Dank an alle Spender
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Während der Fahrt sammelten die Beiden Spenden für einen guten Zweck. Alle, die bisher gespendet hatten, wurden auf der Beifahrerseite verewigt. Doch die Möglichkeit ist noch nicht vertan. Bis Ende August bleibt die Seite offen, so dass weiter für KöKi gespendet werden kann. https://www.leetchi.com/c/e6-fuer-koeki-braunschweig
Eindrücke von der Strecke
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