Motorradfahrer rast über Zebrastreifen: Vater und Kind fast erwischt

Das hätte böse enden können. Unbeirrt bretterte der Raser nach dem Vorfall weiter. Nun sucht die Polizei weitere Zeugen.

Symbolfoto.
Symbolfoto. | Foto: Pixabay

Braunschweig. Am frühen Abend des 6. September missachtete ein Motorradfahrer eine Reihe von Verkehrsregeln und gefährdete dadurch einen Vater und seinen Sohn, die gerade einen Zebrastreifen überquerten. Dies teilte die Polizei mit.



Der 41-jährige Braunschweiger und sein 5-jähriger Sohn wollten gegen 17:50 Uhr ihre Fahrräder über den Zebrastreifen auf der Hauptstraße in Wenden in Höhe des dortigen Tierladens schieben. Aus Richtung Gifhorner Straße näherten sich mehrere Fahrzeuge, wobei das erste nach rechts in die Straße Am Brühl abbiegen wollte und dadurch bereits abbremste. Bei dem darauffolgenden Fahrzeug habe es sich um einen silbernen BMW gehandelt.

Plötzlich habe ein ebenfalls aus Richtung Gifhorner Straße kommendes Motorrad die bereits abbremsenden Autos mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit überholt und sei vor dem Vater mit seinem Sohn über den Zebrastreifen gerast, ohne auf diese zu achten. Vater und Sohn sollen sich dabei bereits in der Mitte der Straße befunden haben.

Es hätte böse enden können


Den Angaben nach soll es ein glücklicher Umstand gewesen sein, dass der 5-Jährige mit seinem Fahrrad recht langsam gewesen sei. Der Fahrer/die Fahrerin des Motorrades setzte anschließend die Fahrt mit unvermindert hoher Geschwindigkeit fort.

Die Polizei ermittelt nun wegen des Verdachts der Straßenverkehrsgefährdung und sucht nach Zeugen, die den Vorfall beobachtet haben oder sonstige sachdienliche Angaben machen können. Hinweise nimmt das Polizeikommissariat Nord unter der Telefonnummer 0531-476 3315 entgegen.


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