Nach Roller-Schließung: Geht es nun weiter mit dem Baugebiet Volkmarode?

Die Schließung des Roller Möbelhauses an der Berliner Heerstraße könnte wieder Bewegung in das Vorhaben bringen.

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Der Roller hat mittlerweile geschlossen, wird die Stadt die Fläche nun kaufen?
Der Roller hat mittlerweile geschlossen, wird die Stadt die Fläche nun kaufen? | Foto: Alexander Panknin

Braunschweig. Es tut sich was im Braunschweiger Stadtteil Volkmarode. Zuletzt gab es viele Fragen zum Verbleib der mittlerweile geschlossenen Roller-Filiale. Das Ende des Möbelhauses scheint nun aber endgültig besiegelt. Damit könnte nun auch eine relativ große Fläche frei werden. Offensichtlich ein Anlass für die Verwaltung, die Pläne zum neuen Baugebiet Volkmarode-Nordost noch einmal genauer zu betrachten.



Wohl weil sich durch die Schließung nun ein Eigentümerwechsel ankündigen könnte, möchte die Verwaltung eine Neuregelung des Vorkaufsrechts von Grundstücken zwischen der Berliner Heerstraße und der Straße Ziegelwiese anstoßen. Zuvor hatte es zwar Regelungen gegeben, aber diese seien wohl nicht ausreichend genug formuliert. So geht aus der Vorlage hervor, die der Politik nun zur Abstimmung vorliegt.

Kommt nun das neue Baugebiet?


Der Plan, das bestehende Neubaugebiet in Volkmarode zu erweitern, ist schon alt. Er passt auch zu dem geplanten Ausbau der Stadtbahn, welche ihre neue Endstation ebenda haben soll. Allerdings waren bislang nicht alle Flächen frei.

Während die Grünflächen bislang größtenteils unbebaut blieben, befanden sich zuletzt noch der Möbel Roller und der Verkehrsübungsplatz im Plangebiet. Aktuell sind die Räumlichkeiten des Möbelhauses aber wieder frei geworden und auch der Verkehrsübungsplatz scheint nicht mehr in Betrieb zu sein. Somit könnte dies den Grundstein liefern, Flächen anzukaufen und weiter an dem neuen Baugebiet zu planen.

Bislang hieß es, dass hier Platz für 200 bis 300 Wohneinheiten entstehen könnte. Zunächst muss die Stadt allerdings die Flächenverfügbarkeit im Planungsgebiet sicherstellen. Dies könnte mit einer geänderten Regelung zum Vorverkaufsrecht nun möglich werden.

Abgestimmt werden soll darüber abschließend im Rat der Stadt am 20. Februar.


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