Nach Tempo 30: Kastanienallee als Raser-Strecke?

von Robert Braumann


Die Kastanienallee in Braunschweig. Foto: Robert Braumann
Die Kastanienallee in Braunschweig. Foto: Robert Braumann | Foto: regionalHeute.de



Braunschweig. Im vergangenen Jahr wurde die Kastanienallee zur 30 Zone erklärt, seitdem kommen in der Redaktion immer mal wieder Beschwerden auf, dass zu schnell gefahren werde und sich die Autofahrer nicht an das neue Tempolimit halten würden. Die Polizei Braunschweig sieht keine besonderen Vorkommnisse in diesem Bereich.

"Für Radarmessungen in Tempo 30 Zonen ist in Braunschweig die Stadt zuständig, aus Sicht der Polizei, besteht aber auf der Kastanienallee, dafür nicht unbedingt Bedarf", sagt Joachim Grande, Pressesprecher der Polizei. Die Verkehrssituation ließe schnelleres Fahren eigentlich nicht zu. Es gäbe Einbuchtungen, Bushaltestellen, Ampeln und Radverkehr auf der Straße, Rasen sei damit schon fast unmöglich. Besonders im Bereich von der Herzogin-Elisabeth Straße bis zum Ring, könne man zu schnelles Fahren aus Sicht der Polizei nicht bestätigen. Dazu wäre auch kein Unfallschwerpunkt feststellbar. "Es kommt immer wieder zu Beschwerden, wenn es um Tempo 30 Zonen geht, wird dann eine Radarkontrolle durchgeführt, zeigt sich häufiger, dass es doch sehr viel mit subjektivem Empfinden zu tun hat, Verstöße sind dann eher selten festzustellen", so Grande.


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