Braunschweig. Die Fakultät für Luft- und Raumfahrttechnik der TU Delft in den Niederlanden gilt als größte Fakultät ihrer Art in Europa. Das Niedersächsische Forschungszentrum für Luftfahrt (NFL) in Braunschweig ist eine Allianz der luft- und raumfahrttechnischen Institute der TU Braunschweig, des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) und der Leibniz Universität Hannover (LUH). Beide Universitäten, die TU Delft und die TU Braunschweig, leisten Forschung in der Luftfahrt mit dem Schwerpunkt auf nachhaltigem Fliegen. Durch die Vereinbarung einer strategischen Partnerschaft erhält die bisherige Zusammenarbeit eine neue, weitreichende Dimension. Dies berichtet die TU Braunschweig in einer Pressemitteilung.
Am 7. Februar unterzeichneten Professor Henri Werij, Dekan der Fakultät für Luft- und Raumfahrttechnik der TU Delft, und Professor Rolf Radespiel, Sprecher des NFL, in Braunschweig eine gemeinsame Erklärung. Darin legen Sie gemeinsame Ziele ihrer Grundlagenforschung fest, die auf die Nachhaltigkeit in der Luftfahrt ausgerichtet sind.
Das Besondere an der Vereinbarung zwischen den beiden Universitäten sei in ihrer Qualität begründet: Sie würden weit über das ansonsten übliche Maß hinausgehen und eine besonders enge Zusammenarbeit festlegen. Beide Universitäten hätten sich auf eine gemeinsame Nutzung ihrer Forschungsanlagen sowie von unveröffentlichten Forschungsdaten geeinigt. Geregelt werde in dem Memorandum of Understanding auch das sogenannte Cross-Supervising, also die Leitung von Forschungsprojekten und die Betreuung von Doktorandinnen und Doktoranden an der Partneruniversität. Darüber hinaus werden die Partner beim Austausch von Studierenden zusammenarbeiten, der sich insbesondere an besonders qualifizierte Studentinnen und Studenten richte.
Nachhaltig und energieeffizient
„Das ist eine besondere Allianz von internationalen Partnern auf Augenhöhe: Die TU Delft hat eine in Europa führende Fakultät der Luftfahrtforschung und wir sind als TU Braunschweig mit unserer Spitzenforschung im Exzellenzcluster „Nachhaltige und energieeffiziente Luftfahrt“ und unsere Verbundvorhaben mit dem DLR und der LUH international sichtbar und ausgewiesen“, sagt Professor Radespiel.
Professor Werij: „Diese beiden Universitäten arbeiten zusammen, weil sie beide einen sehr starken Antrieb haben, die Luftfahrt wirklich nachhaltig zu gestalten, und die Notwendigkeit einer Zusammenarbeit erkennen, um extrem ehrgeizige Ziele zu erreichen. Die Tatsache, dass wir die gleiche Vision haben und die gleiche Sprache sprechen, wird unsere Partnerschaft stark und uns gleichzeitig viel Freude machen.“
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