Braunschweig. Ein flächendeckendes Fahrradverleihsystem soll im Herbst in Braunschweig an den Start gehen. Der Rat hatte die Einrichtung beauftragt, mittlerweile ist der Betrieb ausgeschrieben. Was noch fehlt, ist ein Name. Ab sofort kann im Internet bis zum 17. Mai abgestimmt werden, welchen Namen das Fahrradverleihsystem in Braunschweig tragen soll.
Die Verwaltung hat mit Unterstützung der Mobilitätsverbände Vorschläge erarbeitet, die zur Abstimmung gestellt werden: BERTA (Braunschweigs einfaches Rad-Transport-Angebot), Drahtlöwe, Heinrich, Löwenrad, LöwenVelo, Okerpedalen, PedalLöwen, VeloLeo.
Ziel ist es, einen identitätsstiftenden Namen zu finden, der das Interesse und die Akzeptanz des Systems stärkt, teilte die Stadtverwaltung in einer Pressemeldung mit.
Das Fahrradverleihsystem
Die Flotte soll aus mindestens 500 Rädern bestehen. Vorgesehen sind mit Muskelkraft betriebene Fahrräder, die an über das Stadtgebiet verteilten Stationen zugänglich sein sollen. Bereits heute gibt es ein Angebot von 250 Rädern an knapp 40 Stationen, das auf die Initiative der Nibelungen-Wohnbau GmbH und des AStA der Technischen Universität Braunschweig zurückgeht. Dieses Angebot soll in das künftige System integriert werden. Nibelungen-Wohnbau und AStA bleiben feste Partner. Zusätzlich können Unternehmen über Geschäftskundenvereinbarungen attraktive Nutzungsoptionen für ihre Mitarbeitenden abschließen.
In vielen deutschen Großstädten gibt es bereits öffentliche Fahrradverleihsysteme. Sie leisten als schnelles, bequemes und flexibles Angebot einen wichtigen Beitrag für eine nachhaltige urbane Mobilität und zur Verringerung von verkehrsbedingten Umweltbelastungen.
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