Neue Landessynode tagt - Kirchenparlament wählt Präsidium




Braunschweig/Goslar. Zu ihrer konstituierenden Tagung kommt die neue Landessynode der braunschweigischen Landeskirche am 7. und 8. Februar im Hotel Hessenkopf in Goslar zusammen.

Der XII. Landessynode gehören wieder 53 Personen an. Ein Drittel davon sind Pfarrerinnen und Pfarrer, zwei Drittel nicht ordinierte Personen. 45 wurden in den 13 Propsteien der Landeskirche gewählt, acht Personen hat die Kirchenregierung aufgrund besonderer Merkmale berufen. Ihre Amtszeit beträgt erneut sechs Jahre.

Zu den wichtigsten Aufgaben der Landessynode, die in ihren Abläufen und Verfahrensweisen einem politischen Parlament gleicht, gehört die Verabschiedung von Gesetzen und des landeskirchlichen Haushalts. Anders als im politischen Bereich wirkt die Landessynode aber mit drei weiteren Organen in der Leitung der Landeskirche zusammen: dem Landesbischof, der Kirchenregierung und dem Kollegium des Landeskirchenamtes.

Bei der konstituierenden Tagung wählt die Landessynode unter anderem ein neues Präsidium. Gerhard Eckels (Braunschweig), langjähriger Synodenpräsident, ist nicht mehr Mitglied der neuen Landessynode. Außerdem müssen verschiedene Ausschüsse und Kammern gebildet werden, die zwischen den Synodentagungen die Beschlüsse vorbereiten. Während der Tagung findet auch die synodale Verabschiedung von Landesbischof Friedrich Weber statt, der Ende Mai in den Ruhestand geht. Es ist für ihn die letzte Synodentagung.


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