Braunschweig. Seit Jahren gibt es keine Einigung mit dem Land, wenn es um die Ausgestaltung der neuen Feuerwehr Leitstelle geht. Die Polizei will sich nach neuesten Entwicklungen auch nicht am Ausbau beteiligen, sondern nur als Mieter in das neue Gebäude ziehen.
Stadtrat Claus Ruppert nahm in der Ratssitzung Stellung zu den Problemen: "Der Polizeipräsident hat mich diese Woche telefonisch darüber informiert, dass aus Sicht des Landes eine Mietlösung realisiert werden soll. Das entspricht nicht unserem Vorschlag und könnte zudem Verzögerungen im Projektverlauf zur Folge haben. Wir werden diese Überlegung mit der Polizei eingehend erörtern. An unseren Zeitvorstellungen für die Entscheidungsfindung halten wir fest." Die Gespräche sollen auf der Arbeitsebene noch in diesem Jahr abgeschlossen werden. "Die Entscheidungen der beiden Landkreise (Peine, Wolfenbüttel) und der Polizei, ob sie den vorliegenden Vertragsentwurf zur Vergabe eines Planungsauftrages unterzeichnen wollen (BraunschweigHeute.de berichtete), erwarten wir spätestens im Februar 2015.", sagte Ruppert.
Einige Dinge sollen schnell verbessert werden
An dem Standort in der Feuerwehrstraße soll dabei weiterhin festgehalten werden. Dazu möchte die Verwaltung schnell eine Verbesserung für die Feuerwehrleute erreichen. Der örtliche Personalrat hat eine Liste mit den dringendsten Sanierungsmaßnahmen vorgelegt. So sollen die Fenster erneuert und neue Bettgestelle angeschafft werden. Die Bauverwaltung überprüft aktuell, wie die Mängel möglichst schnell zu beheben sind. Im Rahmen der Haushaltsberatungen soll ein entsprechender Vorschlag, einschließlich Finanzierung, vorgelegt werden.
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