Braunschweig. Vor eineinhalb Wochen hat Eintracht Braunschweig mit Henrik Pedersen den Nachfolger von Torsten Lieberknecht als Coach der Profimannschaft vorgestellt. Seitdem herrscht die gleiche Stille rund um den Verein wie davor. Das geht brutal an die Nerven, meint Till Oliver Becker.
Eigentlich will ich gar nicht meckern. Viel lieber möchte ich mich auf die kommende Saison freuen – auch wenn der BTSV nach einem unglaublich dämlichen Abstieg jetzt in der dritten Liga startet. Ich will Neuzugänge diskutieren, will mir Gedanken um mögliche Taktiken und Spielsysteme machen. Den Spielplan sezieren. Und mental Anlauf nehmen für eine Aufstiegsfeier.
All das geht nicht. Weil Eintracht Braunschweig bis heute keine Fortschritte in der Kaderplanung vermelden kann. Im Gegenteil! Heute schrieb die Braunschweiger Zeitung, dass sogar Niko Kijewski und Marcel Engelhardt, die beide ihre Verträge erst vor wenigen Monaten verlängert hatten, auf der Kippe stehen. Der Grund: die neuen Arbeitspapiere galten lediglich für die zweite Bundesliga. Stand jetzt sind beide Akteure vertragslos. Das gleiche gilt auch für Ken Reichel, den man ebenfalls halten will.
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